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Bergwerksmuseum Grube Glasebach in Straßberg

In die Grube Glasebach, die nach dem Glasebachtal in dem sie liegt benannt wurde, wurde noch vor 20 Jahren eingefahren. Mit der Wiedervereinigung aber war Schluss im Straßberger Bergbaurevier. Zu unwirtschaftlich, war die Diagnose für den Unterharzer Bergbau, „aber es ist noch nicht aller Tage Abend“, wie ein altes Sprichwort zutreffend sagt.

Wann dort im Straßberger Revier mit dem Bergbau begonnen wurde ist ungewiss, auch das genaue Alter dieses Grubengebäudes ist nicht bekannt, wird aber auf 200 - 300 Jahre geschätzt. Seine Blüte hatte die Grube mit dem Silberbergbau in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Später, ab etwa 1890, erlangte der Flussspatabbau große Bedeutung. Dieses Calciumfluorid, das in kristalliner Form vorkommt, wird vorrangig in der Metallurgie als Flussmittel eingesetzt. In der Grube wurde die größte Flussspatlinie Europas gefunden.

Diese Grube, die Schaubergwerk und Bergwerksmuseum in einem ist, bietet dem Besucher drei Teilbereiche zur Besichtigung an. Zuerst gelangt man in die Übertageanlage des neuzeitlichen Bergbaus. Es erwartet sie ein Bergbaumuseum im Innenbereich sowie viel historische Bergbautechnik im Außenbereich. Es folgt der ebenerdige Glasebachstollen und der Tiefbau der Grube Glasebach. Bei diesem Rundgang Untertage wird zu Fuß der Altbergbau befahren.

In Schächten, Stollen sowie ausgeerzten Gängen sind alle zugehörigen technischen Ausrüstungen zu sehen. Rad- und Schwingenkunstkammer, Ausbau- und Abbauarten wie Eichenholzverzimmerung aus dem 18. Jahrhundert vermitteln ein Bild vom Bergbau in vergangenen Zeiten. Der Schrägschacht mit seinen Trockenmauerungen und Teilen der historischen Wasserbautechnik geben ein anschauliches Bild des Harzer Gangerzbergbaus und mit seiner 50 Grad steilen Lagerzone ist diese Grube die einzige in Deutschland, die für Besucher zugänglich ist.

Und auch als Geotop bietet diese Grube eine Menge Anschauliches. Die Stollen, Schächte und Gänge geben einen hochinteressanten Einblick in die typischen geologischen und mineralogischen Erscheinungen der jeweiligen Lagestätten.

Alles in allem also eine runde Sache, für alle, die sich für Bergbau, historische Technik, Geologie und Mineralogie interessieren. Das unterirdische Labyrinth der Grube Glasebach ganzjährig und täglich von 9.30 Uhr - 16.00 Uhr geöffnet, Führungen finden stündlich 10.00 Uhr - 15.00 Uhr statt.

Außerhalb der Öffnungszeiten sind Gruppenführungen nach Anmeldung möglich:
Bergwerksmuseum Grube Glasebach
Stadt Harzgerode
Glasebacher Weg
06493 Straßberg

Telefon: 039489 / 226
letzte Führung eine Stunde vor Schließzeit
mail: post@grube-glasebach.de

Weitere Informationen unter www.grube-glasebach.de

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2010