Kopf - Museum, Ausstellung, Heimatstuben -- Ausflugsziele, Sehenswertes im Harz
     

Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Video's vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Harz Radio Archiv
> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 

 

Das Eisenbahnmuseum Vienenburg

1869 fuhr der erste Zug von Halberstadt nach Vienenburg und dieser Zug verkehrte dann dreimal täglich. Diese Strecke, die nun den nordwestlichen Harz mit der Region Magdeburg/Berlin und Halle/Leipzig verband, machte Vienenburg zum bedeutendsten Eisenbahnknotenpunkt und Umsteigebahnhof im mitteldeutschen Raum.

Und das bereits 1840 neu erbaute Bahnhofsgebäude gilt heute als das älteste erhaltene in Deutschland. Aber auch die damalige Streckenführung war eine Herausforderung für die damalige Zeit. Der Zug musste über Wasserleben fahren und da war ein Höhenunterschied von etwa 40m zu überwinden. Keine Kleinigkeit für die Züge damals! Für die 35 km lange Strecke von Vienenburg nach Halberstadt benötigte der Zug damals, auf Grund der genannten Steigung, rund 1,5 Stunden.

Daher galt damals folgender Spruch:“Eck mott da rupp naa Waterlebbe, schuft en betten, schuff en betten, schuff, schuff, schuff." („Ich muss da rauf nach Wasserleben, schieb ein bisschen."). Auf der Gegenstrecke war der Zug etwa einen halbe Stunde schneller.

Vienenburg machte sich damals, auf Grund großer Wartezeiten sowie verpasster Zuganschlüsse, einen schlechten Namen und wurde auch „Wartenburg“ genannt. Verantwortlich dafür war die schlechte Koordination der Braunschweigischen und der Magdeburg-Halberstädtischen Bahnverwaltung die beide in Vienenburg saßen. Das bestehende Problem wurde abgeschwächt, indem man den Vienenburger Bahnhof so umbaute, dass er einen Wartesaal hatte. Damit war Vienenburg Vorreiter in ganz Deutschland.

Die folgenden hundert Jahre, bis zum Kriegsende 1945, war der Vienenburger Bahnhof einer der bedeutendsten Eisenbahnknotenpunkte in Deutschland. Mit der Teilung Deutschlands und der unmittelbaren Nähe zur innerdeutschen Grenze verlor Vienenburg ab jede diesbezügliche Bedeutung.

Heute ist der historische Bahnhof in Vienenburg ein Eisenbahnmuseum. Auf über 100 Quadratmeter erhält der Besucher einen umfassenden Einblick über die Entwicklung und Bedeutung der Eisenbahn für die Harzregion.

Alte Fotos und Dokumente geben einen Einblick in die Eisenbahngeschichte. Eine Modellbahnanlage mit 12 Zügen demonstriert den Eisenbahnverkehr im Jahr 1963. Umfangreiche technische Ausrüstungen aus vielen Jahrzehnten vervollständigen das Bild.

Der alte restaurierte Wartesaal, wird auch Kaisersaal genannt, weil angeblich 1875 Kaiser Wilhelm I. dort Station gemacht haben soll, ist für Feierlichkeiten, Hochzeiten und Seminare zu nutzen.

Eintrittspreise und Öffnungszeiten entnehmen sie bitte der Website:
https://www.eisenbahnmuseum-vienenburg.de
https://www.eisenbahn-harzvorland.de/htm/VEV_01.htm

Weitere Informationen zu Eisenbahnen im Harz:
Harzgebirge Eisenbahnland I.
Harzgebirge Eisenbahnland II.
Harzgebirge Eisenbahnland III.

>>> Gastgeber in Goslar

zurück

Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2010

 
 
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal
Ein Abriss durch die Geschichte deutschen Erfindertums

mit biographischen Passagen sowie einigen Kommentaren und Einlassungen,
die hoffentlich zum Nachsinnen anregen
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal

„Vergraben ist in ewiger Nacht der Erfinder großer Name zu oft. Was ihr Geist grübelnd entdeckte, nutzen wir; aber belohnt Ehre sie auch?“
Friedrich Gottlieb Klopstock (um 1760)


Der Autor Bernd Sternal (* 1956) ist gelernter Werkzeugmacher und Flugzeug-mechaniker sowie Dipl.-Ing. für Maschinenbau und Technologie. Er arbeitete als Manager in verschiedenen Branchen, war als Unternehmer, freiberuflicher Ingenieur und als Technologieberater tätig und er ist freier Erfinder mit zahlreichen nationalen und internationalen Patenten, Gebrauchs- und Geschmacksmustern. Seit 2006 ist er als Publizist und Autor tätig geworden. Mit dem Buch möchte er eine Brücke für Erfinder schlagen, sie aber auch aus seinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen lassen. Auch möchte er einer breiten Leserschaft über das Erfindertum berichten, damit die Gesellschaft nicht vergisst, woher unser deutscher Wohlstand kommt und wie er zu erhalten ist. Denn erfolgreiche Erfinder sind auch Superstars, wenn auch fast immer im Verborgenen. Auch möchte er mit seinem Werk den Entschei-dungsträgern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft einen Spiegel vorhalten. Und letztendlich hat er versucht, hoffentlich intelligente und machbare Vorschläge aufzuzeigen, um dem Erfindertum in Deutschland wieder den Stellenwert einzuräumen, den es verdient – eine Spitzenposition.