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Oberharzer Bergwerksmuseum Clausthal-Zellerfeld

In zwei, etwa 300 Jahre alten, Bürgerhäusern gibt das bereits 1892 in Clausthal-Zellerfeld eröffnete  Oberharzer Bergwerksmuseum einen Überblick über die Geschichte der Bergbaus im Oberharz, wie kein anderer Ort im Harz. Die verschiedenen Abteilungen des ältesten Bergbaumuseums in Deutschland, wie die Dauerausstellung, die Mineraliensammlung, das Schaubergwerk "Prinzeß Auguste Karoliner Schacht" und das Freigelände lassen den Besucher eintauchen, in eine vergangene Welt, eine Welt des Bergbaus, wie er Jahrhunderte lang das Leben im Harz, einschließlich seiner Vorlande, geprägt hat.

Im Oberharz wurde vorrangig Gangerzbergbau betrieben, eine Abbaumethode, die den Erzgängen folgte. Diese Erzgänge bestanden aus Galenit, dass als Bleiglanz bekannt ist, und aus dem neben Blei und Zink auch das wertvolle Silber gewonnen wurde.

Die zahlreichen Exponate der Dauerausstellung, das Schaubergwerk sowie das Freigelände veranschaulichen eindrucksvoll die Entwicklung der Technik, der Arbeitsbedingungen des Lebens der Bevölkerung, deren einzige Existenzgrundlage über Jahrhunderte dieser Silberbergbau war. In diesem Zusammenhang sind wohl die ältesten erhaltenen Filmaufnahmen aus Oberharzer Bergwerken einzigartig.

Die theoretischen Informationen der Dauerausstellungen lassen sich am besten praktisch Veranschaulichen, durch einen Rundgang durch das Besucherbergwerk, das zweifellos mit seinen über- und untertägigen Anlagen den Höhepunkt des Museumsbesuchs darstellt. Besonders in den untertägigen Gängen wird dem Besucher schnell klar, was es bedeutet, in absoluter Dunkelheit und Enge in der feuchten Luft des Berges arbeiten zu müssen. Aber diese mutigen, unbeugsamen Bergleute haben vor Jahrhunderten den Königshäusern ihren Reichtum geliefert und den Harz damit zu dem gemacht, wie wir ihn heute kennen.

Die Bedingungen unter denen zum Anfang des 19. Jahrhunderts unter Tage gearbeitet werden musste, waren selbst für den Zeitgenossen Heinrich Heine bemerkenswert. So schrieb er, nachdem er in die Grube Karoline herab gestiegen war, in seiner „Harzreise“ folgende Bemerkung zu diesem untertägigen Ausflug: „Die schmutzigste Karoline, die ich je gesehen habe.“ Die zuvor in der Dauerausstellung betrachteten Lehrmodelle bergbaulicher Anlagen, werden in verschiedenen Szenen unter Tage nachgestellt. Unter sachkundiger Führung erhält man Einblick in den gesamten Ablauf eines solchen Bergwerksbetriebes. Zum Beispiel erfährt man was es mit dem Begriff "Lachter", der "Hängebank" oder der "Fahrkunst" auf sich hat.

Und obwohl das Oberharzer Bergwerksmuseum schon über hundert Jahre auf dem Buckel hat und der Gangerzbergbau nur wenig mit Moderne zu tun hat, haben auch dort moderne Informationssysteme Einzug gehalten. Das Museum ist das einzige, in dem ein elektronisches Outdoor-Führungssystem verliehen wird. Mit ihm kann man die Bergbaugeschichte hautnah dort erfahren, wo sie stattgefunden hat.

Weitere Informationen finden sie unter: Der Ottiliae-Schacht in Clausthal-Zellerfeld,
Oberharzer Wasserregal, Oberharzer Bergbaumuseum Clausthal-Zellerfeld

>>> Gastgeber in Clausthal-Zellerfeld 

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2011

 
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal
Ein Abriss durch die Geschichte deutschen Erfindertums

mit biographischen Passagen sowie einigen Kommentaren und Einlassungen,
die hoffentlich zum Nachsinnen anregen
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal

„Vergraben ist in ewiger Nacht der Erfinder großer Name zu oft. Was ihr Geist grübelnd entdeckte, nutzen wir; aber belohnt Ehre sie auch?“
Friedrich Gottlieb Klopstock (um 1760)


Der Autor Bernd Sternal (* 1956) ist gelernter Werkzeugmacher und Flugzeug-mechaniker sowie Dipl.-Ing. für Maschinenbau und Technologie. Er arbeitete als Manager in verschiedenen Branchen, war als Unternehmer, freiberuflicher Ingenieur und als Technologieberater tätig und er ist freier Erfinder mit zahlreichen nationalen und internationalen Patenten, Gebrauchs- und Geschmacksmustern. Seit 2006 ist er als Publizist und Autor tätig geworden. Mit dem Buch möchte er eine Brücke für Erfinder schlagen, sie aber auch aus seinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen lassen. Auch möchte er einer breiten Leserschaft über das Erfindertum berichten, damit die Gesellschaft nicht vergisst, woher unser deutscher Wohlstand kommt und wie er zu erhalten ist. Denn erfolgreiche Erfinder sind auch Superstars, wenn auch fast immer im Verborgenen. Auch möchte er mit seinem Werk den Entschei-dungsträgern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft einen Spiegel vorhalten. Und letztendlich hat er versucht, hoffentlich intelligente und machbare Vorschläge aufzuzeigen, um dem Erfindertum in Deutschland wieder den Stellenwert einzuräumen, den es verdient – eine Spitzenposition.