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Das Kunsterlebnis im Zauberberg der Geschichte

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Über Kunst, wenn sie von Können kommt, nicht. Das sehen wohl auch die jährlich über 100.000 Besucher des Panorama Museums in Bad Frankenhausen am südöstlichen Harzrand so. Es ist einfach ein faszinierender und unvergesslicher Anblick.

Dieses 14 x 123 m große Öl auf Leinwand-Gemälde hätte sicher einen Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde verdient, aber das wäre für diese Leistung von Werner Tübke einfach zu profan. Wird hier doch ein Monumentalbild präsentiert das als Panoramagemälde die "Frühbürgerliche Revolution in Deutschland" darstellt. Es ist sicher eines der spektakulärsten und umstrittensten Großprojekte der jüngeren Kunstgeschichte. Aber es ist einzigartig und sicher "unsterblich".

Leider erfüllt der zylindrische Zweckbau aus DDR-Zeit nicht unseren Zeitgeistgeschmack bezüglich Architektur. Das kann aber Morgen schon anders sein! Im Inneren des Bildsaals beeindruckt auch die kunstvolle Lichtinszenierung des Meisterwerks. Der Betrachter ist scheinbar verloren zwischen den über 3.000 Figuren die ihn auf der Leinwand umgeben. Gemalt hat Werner Tübke, der von 1929 - 2004 lebte, in altmeisterlicher Technik mit einer Plastizität, die ihres Gleichen sucht.

"Für jeden Harzbesucher ist ein Besuch des Panoramamuseums angeraten.
Denn was will ein Tourist? --- unvergessliche Erlebnisse!"

Die Geschichte des Panoramas begann 1976, als der Maler Werner Tübke vom Kulturministerium der DDR mit diesem Kunstprojekt betraut wurde. Zur Erinnerung an die Schlacht bei Frankenhausen und als Vermächtnis der Aufständischen um den Reformator Thomas Müntzer sollte ein monumentales Panoramagemälde für eine Gedenkstätte entstehen.

Werner Tübke studierte von 1976 bis 1978 Renaissancegemälde, malte Skizzen, kleinere Bilder und fertigte 1979 eine 1:10 - Modellfassung für das Panorama an. Die eigentliche Arbeit am Panorama begann 1979, Werner Tübke und seine Helfer malten auf der 1722 m² großen Fläche mehr als 3000 Figuren in einem historisch-philosophischen Bilderreigen für die Epoche des Bauernkrieges auf das Monumentalgemälde, bis 1987 war es fertig gestellt. Der Maler setzte sich mit diesem Gemälde ein unvergessliches Denkmal, übrigens wer den Harlekin auf dem Panorama findet, das ist ein Selbstporträt des Künstlers.

Informationen zum Bauernkrieg und Thomas Müntzer:
Der Deutsche Bauernkrieg - Ursachen und Umfeld
Thomas Müntzer - Rebell aus dem Harz

Weitere Informationen unter Tel.034671-6190 sowie www.panorama-museum.de
Link zu Google-Map: https://maps.google.de/

>>> Gastgeber um Nordhausen

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2007

 
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