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Das ZisterzienserMuseum Walkenried

Die Initiative für die Gründung des Stifts Walkenried, mit seiner langen Geschichte, beruht auf einer Frau. Gräfin Adelheid von Clettenberg gründete 1127, mit zwölf Mönchen des neuen Ordens der Zisterzienser, das Kloster. Was folgte, waren Jahrhunderte wechselvoller Geschichte, große Erfolge und tiefe Abstürze. Der endgültige Verfall des Klosters setzte bereits zu Zeiten des Bauernkrieges ein und setzte sich bis weit ins 20.Jahrhundert fort. Dann ab 1977 begann die schrittweise Sanierung und Restaurierung der Klosteranlage, soweit dies noch möglich war. Es kommt nach der aufwendigen Restaurierung des Klausurgebäudes die Idee einer musealen Verwendung auf, die weiterverfolgt und für die ein Konzept erstellt wird.

Im Juli 2006 ist es dann soweit! Das ZisterzienserMuseum Walkenried öffnet seine Pforten für Besucher. Es ist eine äußerst spannende Geschichte, das Leben der Mönche in einer mittelalterlichen Klosteranlage. Eine Geschichte, ein Leben, von der wir „globalisierten“ Menschen so gar keine Vorstellung mehr haben.

Die besondere Geschichte des Klosters und das Leben seiner Mönche werden dem Besucher durch originale Exponate und moderner, medialer Inszenierung gleichermaßen nahe gebracht. Ein Museumsrundweg durch Klausur und Ausstellungsräume vermittelt den Gästen schwerpunktmäßig folgende Themen: Gründung und Aufbau von Orden und Kloster; Kloster Walkenried als mittelalterlicher Klosterkonzern; Kerngeschäft Agrarwirtschaft und Wasserwirtschaft; Kerngeschäft Montanwesen und spätmittelalterliche Krisenzeit des Klosters.
Die restaurierten oder wieder hergestellten Räumlichkeiten strahlen Authentizität aus und verströmen mittelalterliches Flair und werden den Besuchern in ihrer Funktion erläutert. Das strenge rituelle Leben der Gottesmänner, in Abfolge von Beten und Arbeiten – ora et labora – wird den Besuchern anschaulich dargestellt. In zeitlicher Reihenfolge werden zehn verschiedene Klostermodelle präsentiert, die in anschaulicher Weise die bauliche Entwicklung der Klosteranlage von seiner Gründung bis in die heutige Zeit darstellen.

Auch für Kinder hat man sich bei der Museumsgestaltung einiges einfallen lassen. Außer museumspädagogischen Angeboten vom Kindergarten bis zur Oberstufe, erwecken zahlreiche „Kinderklappen“ die Neugier unserer Jüngsten. Gezeigt werden dort speziell dafür gezeichnete Bilder und Collagen, die das Leben im Kloster anschaulich und verständlich erklären.

Eine runde Sache also dieses ZisterzienserMuseum, nicht nur wegen seines Museums-rundweges. Die Ausstellungsmacher haben hier nicht nur, wie leider sehr oft, in die „Wissenschaftskiste“ gegriffen. Sie haben das „Dunkle Mittelalter“ gekonnt mit den Möglichkeiten der modernen Zeit verknüpft und in Einklang gebracht, und so eine Kulturepoche veranschaulicht, von der wir so kein Verstellungsvermögen mehr haben. Der Titel „Ort im Land der Ideen“, der dem Museum 2007 verliehen wurde, unterstreicht - ein Ort, den man besucht haben sollte.

Weitere Informationen finden sie unter: Reichsstift Walkenried

>>> Gastgeber um Walkenried

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2011

 
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