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Die Teufelsmauer

Als in der Kreidezeit die Harzschollen empor gepresst wurden, kam es auch zur Herausbildung des kleinen und stellenweise unterbrochenen Höhenzuges, der am Regenstein bei Blankenburg beginnt und sich über acht Kilometer hin bis zu den Gegensteinen bei Ballenstedt zieht.

Der schönste Teil (circa 135,37 Hektar) liegt in der Gemarkung Weddersleben und wird "Teufelsmauer" genannt. Schon im Jahre 1784 besuchte Goethe die sagenumwobene Sandsteinwand und fand sie "So merkwürdig schön".

Am Anfang des 19.Jahrhunderts wurde der Abbau des Sandsteines der Teufelsmauer immer lukrativer. Der weiche Sandstein hatte eine gute Qualität, und der harte Sandstein eignete sich sehr gut als Mauer- und Pflasterstein. So nahmen die Betriebe, die sich mit dem Abbau und der Verarbeitung beschäftigten, rapide zu, so dass man von behördlicher Seite diesen Prozess stoppen musste, um der Nachwelt diese sehenswerte Gesteinsformation zu erhalten.

Das Gebiet der Teufelsmauer wurde am 08. Juli 1852 durch den Landrat Weyhe von Quedlinburg als ein „Gegenstand der Volkssage und eine als seltene Naturmerkwürdigkeit berühmte Felsgruppe“ unter Schutz gestellt, in dem er jeglichen weiteren Abbau des Sandsteines verbot. Dieses Schutzgebiet wurde dann einige Jahre später auf das heutige Maß erweitert. 1935 wies eine Verordnung des Regierungspräsidenten in Magdeburg sie als ein Naturschutzgebiet aus, das älteste Naturschutzgebiet Deutschlands.

Die Teufelsmauer kann bequem umwandert werden und bietet von einer angelegten Plattform auf dem Höhenzug einen fantastischen Blick zum Harz und ins Harzvorland. Wer mit der Bahn von Quedlinburg in Richtung Thale fährt, sieht das mächtige Gebilde der Teufelsmauer aus Sandsteinquader, welches sich in Königsstein, Mittelsteine und Papensteine unterteilt, rechtsseitig der Bahn.

Weitere Informationen unter:
www.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/teufelsmauer-stieg.htm
www.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/gegensteine-teufelsmauer.htm
www.highlights.harz-urlaub.de/teufelsmauer-im-harz/teufelsmauer.htm
Link zu Google-Map: https://maps.google.de/

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2007/2009

 
 
Der Harz - Faszination Natur
von Bernd Sternal
Der Harz - Faszination Natur von Bernd Sternal

 

Wir treten für den Schutz von Eisbären, Tigern, Löwen und anderen Raubtieren ein, den Wolf in Deutschland lehnen wir jedoch zum Großteil ab und auch der teilweise wieder angesiedelte Luchs ist vielen suspekt. Wir schützen Tiere und Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen und ungefährlichen Tieren liegt, bei Pflanzen müssen diese möglichst ansehnlich sein, hübsch blühen oder wohlschmecken. Borkenkäfer, Fliegen, Wespen, Weg- und Gartenameisen, Motten, Asseln und vieles mehr haben hingegen keine Lobby, dennoch sind sie alle Bestandteile unserer Natur.
Wir unterscheiden in Neobiota und einheimischer Flora und Fauna. Unter ersterem versteht man Arten von Tieren und Pflanzen, die erst nach dem 15. Jahrhundert hier eingeführt oder eingewandert sind. Dazu zählen beispielsweise bei den Tieren: Waschbären, Marderhunde, Nerze, Nutrias, Mufflon oder Streifenhörnchen. Bei den Pflanzen ist der Riesenbärenklau derzeit in aller Munde, es gibt jedoch weitere unzählige Arten. In Deutschland kommen mindestens 1.100 gebietsfremde Tierarten vor. Davon gelten allerdings nur etwa 260 Arten als etabliert, darunter 30 Wirbeltierarten.
Übrigens: Auch die Kartoffel, die Tomate, der Paprika und die Gurke sind Neophyten, also nicht heimische Arten.
Wir beginnen dann Arten in nützliche und schädliche zu unterscheiden. Dabei nehmen wir wenig Rücksicht auf die Rolle der jeweiligen Art in den Ökosystemen, oftmals kennen wir diese auch gar nicht. Wir führen Tiere und Pflanzen aus der ganzen Welt ein und sind dann verwundert, wenn die eine oder andere Art außer Kontrolle des Menschen gerät und sich unkontrolliert vermehrt. Den Rest, in Bezug auf neobiotische Pflanzen, Tiere und Pilze, erledigt die Globalisierung.
Auch unsere Landschaft verändern wir fortwährend. Was durch geologische Prozesse in vielen Millionen Jahren entstanden ist, weckt seit einigen Jahrhunderten das zunehmende Interesse des Menschen. Wir betreiben Bergbau - unterirdisch und in Tagebauten -, wir fördern Erdöl und Erdgas aus den Tiefen unseres Planeten, wir bauen Sand, Kies, Kalk, allerlei Gestein und vieles mehr ab.
Zwar versuchen wir mittlerweile den Abbau fossiler Brennstoffe zu begrenzen und einen Ausstieg vorzubereiten, jedoch ist die Bauindustrie unersättlich. Unsere Städte, Dörfer, Verkehrswege und Firmenanlagen fordern ihren Tribut. Jedoch muss der Großteil der Welt erst noch Straßen und feste Gebäude erbauen. Wollen wir das diesen Menschen versagen?

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