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Der Auerhahn

Der Auerhahn ist, wie der Name schon sagt, der männliche Part des Auerhuhns. Und man kann ihn getrost als inoffizielles Wappentier des Harzes bezeichnen. Verantwortlich für diese Bekanntheit, weit über die Grenzen des Harzes hinaus, ist die Hasseröder Brauerei Wernigerode GmbH, die den Auerhahn als Wappentier verwendet. War der Auerhahn, der auch als „Urhahn“ bezeichnet wird, auf Grund seiner majestätischen Erscheinung früher Sinnbild für Männlichkeit, Kraft und urige Romantik, so steht er heute außerdem für gutes Bier. Dabei ist der Auerhahn viel älter als das Bier und auch als der Mensch in unseren Breiten. Zusammen mit den Nadelbäumen besiedelten die Auerhühner nach der letzten Eiszeit Europa und auch den Harz. Dann kam der Mensch, breitete sich zunehmend aus und verdrängte die Auerhühner. So wurde im Harz der stolze Vogel zwischen 1920 und 1930 nicht gesehen.  
 

 

Der Auerhahn - Fauna im Harz

 

Das Auerhuhn, Tetrao urogallus, gehört zur Ordnung der Hühnervögel und zur Familie der fasanenartigen. Es ist der größte Hühnervogel Europas und wird als Auerwild bezeichnet. Das Auerhuhn  ist in Deutschland vom Aussterben bedroht und steht auf der „Roten Liste“. Das resultiert insbesondere daraus, dass Auerwild sehr hohe Anforderungen an seinen Lebensraum stellt und auch sehr unflexibel ist. Der bevorzugte Lebensraum im Harz sind die Kammlagen. Hanglagen mit lichten Nadelbäumen sowie einer dichten Bodenvegetation, vorzugsweise aus Heidelbeerkraut, dort fühlt sich das scheue Federvieh wohl. Damit es sich im Harz seinen Lebensraum zurückerobern kann, werden im Niedersächsischen Teil seit 1978 Auerhühner gezüchtet und in den Hochlagen des Harzes ausgewildert. Trotzdem stabilisiert sich die Harzer Population nicht, so dass auch in Zukunft Vögel gezüchtet und ausgewildert müssen. Mit Unterstützung der Hasseröder Brauerei wurde darum im Jahr 2000 eine neue Aufzuchtanlage, mit zugehörigem Schaugehege, in Lonau in Betrieb genommen.

Auerhühner sind keine geschickten Flieger, sie sind insbesondere beim Start sehr schwerfällig und auch ihre Landung geht meist nicht lautlos von statten. Lieber halten sie sich am Boden auf und suchen ihre Deckung zu Fuß. Auerhühner sind hochspezialisierte Pflanzenfresser und somit typische Tagtiere. Die Nacht verbringen Sie sitzend in starken Bäumen. Auerhuhnmännchen und –weibchen unterscheiden sich in ihrer Gestalt deutlich von einander. Der Hahn ist auffallend größer, hat ein Gewicht von 4-5 kg, eine Größe von ca. 1m und hat ein dunkelgraues bis dunkelbraunes Federkleid mit einem metallisch glänzenden grünen Brustschild. Das Huhn hat ein Gewicht von etwa 2,5 kg, eine Größe von 60cm und ein braun-schwarzes Federkleid mit silbernen Querbändern, unterseits heller.

Berüchtigt ist seit alters her die Balz der Auerhähne. Die Balzzeit beginnt etwa im März und endet Ende Mai. In der Morgendämmerung beginnt die Balz auf einem erfolgversprechenden Baum. Charakteristisch für die Balz ist der gefächerte, steil aufgerichtete Schwanz und der hochgereckte Hals. Beim einzigartigen Balzgesang, der aus verschiedensten lautstarken Schnabelgeräuschen sowie Gesangseinlagen zusammensetzt und bis zu 6 stunden dauern kann, werden die Weibchen angelockt und beeindruckt. Die Balz setzt sich später auf dem Boden fort bis die Henne vom ranghöchsten Hahn getreten wird. Ein beeindruckendes Schauspiel, das wir aber wohl nie in freier Natur zu sehen bekommen werden. Gut das es professionelle Naturfilmer gibt.

>>> Weitere Informationen unter:

https://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/fauna/auerhahn.htm

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Copyright des Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor
Wald: Ein Lösungsbaustein für die Abschwächung des Klimawandels
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Der Wald ist wohl das Ökosystem auf unserem Planeten, das Klima, Wetter und Natur am stärksten beeinflusst. Daher sollten wir den Wald schätzen, achten und vor allem erhalten. Wir kommen in unserem Leben nicht ohne Holz aus, und das wird uns von den Waldbäumen geliefert. Dennoch sollten wir mit dem Holz und somit auch den Bäumen und dem Wald pfleglicher und nachhaltiger als bisher umgehen. Denn Wald ist nur im Gesamtkontext zu sehen: Wird ein Waldstück gerodet, so sterben nicht nur die Bäume: Auch das Leben vieler Pflanzen, Tiere und Pilze wird vernichtet. Viele der ökologischen Zusammenhänge im Wald sind uns nur ansatzweise bekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass jedes einzelne Lebewesen in der Natur seine Daseinsberechtigung hat und zudem seinen ganz speziellen Zweck erfüllt, auch wen wir diesen noch nicht erkannt haben sollten. Meine Ausführungen in diesem Buch sollen dazu beitragen, den Wald als Ökosystem etwas besser zu verstehen und ihn mehr zu schätzen, wie wir es derzeit tun.
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