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Der Steinpilze

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und trotzdem ist dieser Pilz aus der Familie der Röhrlinge wohl einer der edelsten und wohlschmeckendsten Pilze des Harzgebirges. Der auch Herrenpilz genannte Steinpilz kommt in mehreren Arten im Harz vor.

 

Steinpilze - Pilze im Harz

 

Mit Abstand am häufigsten sind die Arten „Sommersteinpilz“ und „Fichtensteinpilz“ anzutreffen.
Beide Arten gehören zur Gattung der Dickfußröhrlinge, wissenschaftlich Boletus genannt  und sind wie die anderen Arten dieser Gattung auch Mykorrhiza-Pilze. Das bedeutet, sie bilden mit verschiedenen Bäumen eine Symbiose. Der Sommersteinpilz geht diese Gesellschaft mit Laubbäumen, vor allem mit Buchen und Eichen, ein.

Er bildet seine kräftigen Fruchtkörper, die wir als Pilz bezeichnen, schon im Mai/Juni aus, kann aber bei günstigem Wetter bis in den Herbst hinein gefunden werden. Der junge Fruchtkörper  hat einen meist bauchigen, hellen Stiel mit feiner Netzstruktur. Die Hutfarbe variiert in unterschiedlichen Brauntönen. Die jungen Röhren sind weiß und verfärben sich später gelb, bis ins grüngelbe. Der Sommersteinpilz stellt keine besonderen Anforderungen an den Boden, nur allzu feucht oder auch trocken sollte er nicht sein.

Der Fichtensteinpilz liebt, wie sein Name bereits ausdrückt, die Symbiose mit Fichten und saurem Boden. Die Hutfarbe ist braun und wird mit zunehmendem Alter immer dunkler, wobei aber häufig ein hellerer Rand erhalten bleibt. Die Ausbildung der Fruchtkörper erfolgt später als beim Sommersteinpilz, in der Regel von August bis Oktober, bei schönem Wetter auch durchaus bis zum ersten Frost.

Steinpilze bilden recht große Fruchtkörper aus, die Stiele werden bis 60mm dick und die Hüte können Durchmesser bis zu 30 Zentimeter erreichen. Das Fruchtfleisch ist fest, im jungen Alter am festesten, hell und zeigt keine Verfärbung beim Anschnitt. Es ist wohlriechend und schmeckt mild mit nussiger Note.

Ein besonderer Tipp vom Autor für Feinschmecker, ist Steinpilzcarpaccio: die Hüte in dünne Scheiben schneiden und auf einem Teller ausbreiten; Zwiebeln klein würfeln, in Olivenöl andünsten, mit Weißwein ablöschen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken; die Steinpilzscheiben mit dem heißen Sud übergießen und 30 Minuten marinieren lassen; mit frisch gehobeltem Parmesankäse und frisch gehackter Petersilie bestreuen – Bon Appetite!
 
>>> Weitere Informationen unter:

https://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/pilze/steinpilz.htm

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Copyright des Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harz - Faszination Natur
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Wir treten für den Schutz von Eisbären, Tigern, Löwen und anderen Raubtieren ein, den Wolf in Deutschland lehnen wir jedoch zum Großteil ab und auch der teilweise wieder angesiedelte Luchs ist vielen suspekt. Wir schützen Tiere und Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen und ungefährlichen Tieren liegt, bei Pflanzen müssen diese möglichst ansehnlich sein, hübsch blühen oder wohlschmecken. Borkenkäfer, Fliegen, Wespen, Weg- und Gartenameisen, Motten, Asseln und vieles mehr haben hingegen keine Lobby, dennoch sind sie alle Bestandteile unserer Natur.  ...
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