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Der Europaradweg R1 - 2. Etappe von Goslar nach Blankenburg

Goslar, die tausendjährige Kaiserstadt, das uralte Bergbauzentrum, ist Ziel der ersten Harzetappe und somit Start der zweiten Etappe des Europaradweges R1 entlang des Harzes.

Quedlinburg wird als die Wiege des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation bezeichnet. Dann kann man Goslar auch getrost als Kinderstube des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation ansehen. Besonders im 11. Jahrhundert, war Goslar die „Lieblingspfalz“ der Kaiser, Herrscher und der hochrangigen Persönlichkeiten. Adel als auch Klerus gaben sich die Klinke in die Hand. Später gelangte Goslar, insbesondere durch seinen Bergbau, zu Macht und Wohlstand. Von dieser Ausnahmestellung zeugt heute nicht nur die altehrwürdige Kaiserpfalz, sondern die gesamte Altstadt. Man sollte sich also wirklich umsehen, bevor man sich aufs Rad schwingt.

Von Goslar führt der R1 über den Ortsteil Oker, immer am Harzrand entlang, an der Siedlung Göttingerode vorbei, nach Bad Harzburg. Etwa 1,5 Kilometer hinter Göttingerode biegt die Route dann nach Norden ab, ins Harzvorland hinein. Das Zentrum von Bad Harzburg, mit seiner beeindruckenden Kurpromenade, ist sicher einen Abstecher wert. Doch die Route führt nur durch die Stadtteile Schlewecke und Westerode. Etwa 2 Kilometer weiter, hinter dem Heinischen Bruch, taucht der Weg in das Territorium des „Nationalpark Harz“ ein. Dieser Routenabschnitt, der über den Ilsenburger Stieg führt, birgt einige Schwierigkeiten in sich, auch einige Höhenmeter sind zu überwinden. Dann wird das Eckertal überquert, die Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wo früher die innerdeutsche Grenze verlief.

Ilsenburg, mit seiner tausendjährigen Klosteranlage und seinem schmucken Fachwerkzentrum, ist in den letzten Jahren neu erblüht. Auch einen Abstecher ins wildromantische Ilsetal, sollte zum Programm gehören. Und für gut Trainierte, die eine Herausforderung suchen, kann durch das Ilsetal eine Brockenfahrt in Angriff genommen werden. Diese Tour werden sie nicht vergessen, glauben sie es mir. Nur auf entsprechende Kleidung sollten sie unbedingt achten, denn es können erhebliche Temperatur- und Wetterunterschiede zwischen Ilsenburg und dem Brockengipfel herrschen.

Weiter führt die Route an Drübeck vorbei, welches durch seine romanische Klosteranlage weithin bekannt ist. Folgend tangiert die Route Darlingerode und erreicht schließlich Hasserode, einen Stadtteil von Wernigerode, der bunten Stadt am Harz. Dann geht es hinein in das Zentrum von Wernigerode, dem man durchaus etwas Zeit widmen sollte. Auch dem Schloss in Wernigerode ist eine Aufwartung angebracht, sehe ich es doch als das „Neuschwanstein des Harzes“. Sicher werden sie es bei ihrer Route schon von weitem entdecken. Der Weg führt nun weiter an Benzingerode und Heimburg vorbei, immer am Harzrand entlang. Dann wird das altehrwürdige Kloster Michaelstein erreicht. In diesem ehemaligen Zisterzienserkloster gibt es viel zu erkunden. Besonders zu empfehlen, ist die Sammlung historischer Musikinstrumente - auch ausgezeichnet einkehren lässt es sich dort.

Sobald man das Waldgebiet verlassen hat, um nach Blankenburg zu gelangen, sieht man ihn liegen, den Regenstein. Eine Burganlage, eine Höhlenburg, wie man sie in Deutschland kein zweites Mal findet. 

Es ist ein etwa 49 Kilometer langer Teilabschnitt des Europaradwegs R1, der gespickt ist mit landschaftlichen Schönheiten, mit Geschichte, mit Kultur und wo sie überall auf nette, gastfreundliche Menschen treffen werden.

Alle drei Teile des Europaradweges R1 im Harz:
- 44 km von Bad Gandersheim nach Goslar
- 49 km von Goslar nach Blankenburg
- 49 km von Blankenburg nach Falkenstein

>>> Gastgeber im Harz

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Copyright der Fotos & Text Bernd Sternal 2010