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Lonau und das Auerhuhn-Schaugehege - ein Rundweg

Wer die Stille und die ursprüngliche Natur liebt, für den ist eine Wanderung rund um den Herzberger Stadtteil Lonau genau das Richtige. Lonau, das ist die Südseite des Harzes und der südlichste Zipfel des Nationalpark Harz.

Der Name Lonau wird auf die alte Ortsbezeichnung „Lodenower Wald“ (Loden = junge Buchentriebe) zurückgeführt. Lonau mit seinen historischen Eisenerzlagerstätten und der zugehörigen Verhüttung zählt zu den ältesten Orten im Harzgebirge. Das ist lange her – heute lebt der Ort vom Tourismus und der orientiert sich an den Naturschönheiten der Umgebung.

Seinen Anfang nimmt der Rundwanderweg ohne nennenswerte Höhenunterschiede am Dorfgemeinschaftshaus von Lonau, in dem auch eine Rangerstation des Nationalparks untergebracht ist. Dort können Sie sich mit einer Ton-Bild-Schau auf die Wanderung einstellen.

Dann geht’s los! Zunächst werden typische Harzer Bergwiesen durchquert, die in früheren Zeiten von Bergleuten durch Waldrodung angelegt wurden. Oberhalb von Lonau, in westlicher Richtung, orientieren Sie sich an der Ausschilderung „Rund um Lonau“ die Sie auf der ganzen Route führen. Sie kommen nun durch wunderschöne Buchenwälder zum Auerhuhn-Schaugehege des Nationalparks. Dort können Sie die imposanten Auerhühner beobachten.

Die Buchenwälder, durch die Ihr weiterer Weg führt, waren neben Eichen- sowie anderen Laubmischwäldern im Harz bis etwa 700 m ü. NN früher die vorherrschenden Waldgesellschaften. Durch den Bergbau wurden diese Laubwälder vielerorts abgeholzt und durch Fichtenforste ersetzt. Die wuchsen schneller und konnten so den enormen Holzbedarf des Bergbaus decken; die Laubwälder verloren durch diesen menschlichen Einfluss ihre vorherrschende Stellung im Harz. Im Nationalpark wird der Buche bei der Waldentwicklung jetzt wieder viel Platz eingeräumt.

Unser Rundwanderweg erreicht nun das Waldbad und quert unterhalb die Marientalstraße. Der Schwimmbadweg führt Sie am linken Ufer der „Kleinen Lonau“ weiter bachabwärts am Kurpark vorbei ins Kirchtal. Die „Kleine Lonau“ ist außer Orts ein sehr naturnahes Gewässer, dessen Ufer häufig von bachbegleitenden Erlen gesäumt werden. An der Wassertretstelle angekommen queren Sie die Kirchtalstraße und wandern weiter bachaufwärts an der „Großen Lonau“. Unterhalb des Parkplatzes führt der Weg zurück zur Ortsmitte.

Dort verlassen Sie den Rundwanderweg in Höhe des Friedhofs und halten sich links. Ein schmaler Pfad führt hinab auf den Rad- und Fußweg, der von Herzberg nach Sieber führt. Nach etwa 300 m kommen Sie an ein kleines eingezäuntes Areal, in dem sich ein Schwermetallrasen mit seiner typischen Vegetation befindet. Solche natürlichen Schwermetallrasen entstehen dort, wo erzhaltiges Gestein an die Oberfläche treten. Früher gab es diese Biotope häufig im Harz, heute sind sie kaum noch zu finden, da diese oberflächennahen Erzlagerstätten zuerst ausgebeutet wurden. Diese Stelle ist eine Halde der Lonauer Hütte; die dort abgelagerten erzhaltigen Schlacken bieten nun spezialisierten Pflanzenarten, die einen hohen Schwermetallgehalt tolerieren, eine Lebensgrundlage.

Vorbei am Friedhof kehren Sie auf den Hauptweg zurück und überqueren die Straße Herzberg-Lonau. Ein ausgeschilderter Wanderweg führt zu den westlichen Bergwiesen und von dort zurück zum Ausgangspunkt, dem Dorfgemeinschaftshaus. Der gesamte Rundweg ist leicht und etwa zehn Kilometer lang, wofür Sie etwa 4 Stunden einplanen sollten.

Weitere Informationen unter:
Auerhuhn-Schaugehege in Lonau

>>> Gastgeber in Herzberg am Harz

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Copyright der Fotos Nationalpark Harz
Copyright der Texte Bernd Sternal 2011

 

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