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Wanderroute Talsperre Neustadt/Ruine Hohnstein

Überblick
Eine der längsten, aber auch schönsten Touren ab Stolberg, führt über die Höhenzüge des Hainfelds zur ältesten Talsperre Thüringens und zur geschichtsträchtigen Burgruine Hohnstein.
Durch die vielen großen und kleinen Attraktionen am Wegesrand wird es auf dieser Tagestour nie langweilig. Der Weg ist fast immer gut ausgebaut, nur nach der Talsperre Neustadt ist ein kurzes Stück wahrer Dschungel zu überwinden.

Es gibt verschiedene Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke. Die schönste davon ist wohl der Burggasthof Hohnstein, von dessen Terrasse man bei gutem Wetter ins weite Harzvorland schauen kann, während man gute Thüringer Klöße speist. Kinder erkunden in dieser Zeit die Gänge und Verliese der Burgruine als Ritter, Knappe oder Burgfräulein.

Diese Tour entspricht im Streckenabschnitt vom Ortsteil Hainfeld bis zur Neustädter Talsperre dem ausgewiesenen Terrainkurweg Nr. 10 der Stadt Stolberg.
Eine Variante dieser Tour ist, sie im Ortsteils Hainfeld zu beginnen und zu beenden. Man erspart sich dann den Aufstieg aus Stolberg auf das Hainfeld.

Wegbeschreibung
Vom Marktplatz gehen wir in Richtung des am Markt gelegenen Saigerturms und sogar unter ihm hindurch. Große Menschen bitte den Kopf einziehen! Hinter dem gleich rechts gelegenen Geburtshaus Thomas Müntzers biegen wir rechts in die Stubengasse, an deren Ende wir das Flüsschen Thyra überqueren. Übrigens ist dies gleichzeitig die Quelle der Thyra, die hier aus dem Zusammenfluss der Flüsse Lude und Wilde entsteht. Nun halten wir uns links und steigen nach wenigen Metern rechts in Richtung Lutherbuche bergan. Nach einigen Kehren erreichen wir den unteren Bandweg.

Hier geht es weiter bergan über eine Wiese zur Lutherbuche von der man den schönsten Blick auf Stolberg hat. Etwas oberhalb der Lutherbuche queren wir den oberen Bandweg und gehen weiter steil bergan den Otto-Landmann-Weg bis zur asphaltierten, aber kaum befahrenen Silberbachstraße, auf der wir dann nach kurzer Zeit die über tausendjährige Hunrodeiche (ein Zielpunkt für die Harzer Wandernadel) erreichen.

Wir folgen der Fortsetzung der Silberbachstraße bis wir zu dem kleinen Ortsteil Hainfeld gelangen. An der zweiten Rechtskurve der Straße, an der sich eine Schutzhütte befindet, biegt der Wanderweg links von der Straße ab und wir folgen dem roten Strich als Kennzeichnung des Weges Richtung Herrmannsacker Chaussee, Jägerstieg und Nordhäuser Talsperre. Vor uns tun sich immer wieder wunderschöne Wiesen der Hainfelder Hochebene auf. Nach einiger Zeit passieren wir ein Soldatengrab aus dem zweiten Weltkrieg. Auf einem Rastplatz trifft der Weg auf die Breitensteiner Chaussee, auf der wir nach links weitergehen, um sie dann nach wenigen 100 Metern nach rechts zu verlassen.

Von hier führt der Jägerstieg direkt zur Neustädter Talsperre, die ganz ruhig von Wäldern umgeben im Tal liegt. Trotz verwirrender Beschilderung gehen wir nun linkerhand bis zur Staumauer der ältesten Talsperre Thüringens an der verschiedene Schilder die Funktion und den Aufbau des Stausees erläutern. Wir verfolgen die asphaltierte Zufahrtsstraße zur Talsperre einige hundert Meter weiter in das Tal hinter der Staumauer bis es rechts in einen unscheinbaren kleinen Weg abgeht (Schild 156, Neustadt, Ruine Hohnstein). Beim Durchqueren des Tals unter der Talsperre müssen wir uns durch eine richtige Wildnis kämpfen. Nach dem Gestrüpp geht es einige Meter nach links in Richtung Sägemühle, Ebersburg und dann rechts in einem Hohlweg zum Nordhäuser Postweg, der leicht bergan geht. Am Nordhäuser Postweg angelangt folgen wir diesem nach rechts und biegen an der nächsten Schutzhütte wieder links in Richtung Ruine Hohnstein ab.
 

Nun geht es mehr oder weniger immer gerade aus bis wir die Burgruine Hohnstein erreichen. Das Burggelände lädt zur Erkundung ein und wenn man den Weg zum Turmaufstieg (Metallleiter) gefunden hat, wird man mit einer grandiosen Aussicht in das Harzer Vorland belohnt. Die Gaststätte im Burggelände oder der Imbiss am unter der Burg gelegenen See eignen sich zur Mittagsrast. Natürlich kann auch der Wegproviant auf dem Picknickplatz umgeben von den Resten der Burggemäuer verzehrt werden. Nach dem steilen Abstieg (aus dem Burgtor heraus vor der großen Kreuzung rechts bergab) zum See geht es von dort links ab den Schildern zum Felsentor, zur Sägemühle und zur Ebersburg folgend weiter. Zunächst hat der Weg kein Symbol, dann einen grünen Strich (Bürgermeisterweg) und schließlich ein grünes Quadrat. Durch das wunderschöne Krebsbachtal (das Wasser kommt von der Neustädter Talsperre, die wir vorher erwandert hatten) geht es weiter bis zur Sägemühle, an der man auch in ein Gasthaus einkehren kann, bevor man entweder einen Abstecher zur Ebersburg unternimmt oder gleich die letzte Etappe der Wanderung in Angriff nimmt.

Die Ebersburg erreicht man nach kurzem, ca. 1 km langem Aufstieg, zurück geht man den gleichen Weg zur Sägemühle. Von der Sägemühle folgen wir der asphaltierten Straße bis zu deren Ende und wandern auf dem befestigten Weg mit dem blauen Punkt als Zeichen weiter. Durch Schilder werden uns hier verschiedene Baumarten vorgestellt und man ist überrascht, dass es so viele verschiedene Arten an diesem Weg gibt. Wir passieren den Abzweig der Kohlenstraße nach Rodishain und gehen weiter auf der Herrmannacker Chaussee. In einer Spitzkehre geht der Weg rechts von der Chaussee ab, leider ohne dass uns ein Schild den Weg weist. Der nun folgende Weg besteht bald aus weißen Steinen. Weiter geht es nun zum Ortsteil Hainfeld, den wir am Anfang der Wanderung passierten und dann weiter auf gleichem Wege wie beim Start der Wanderung nach Stolberg zurück.

Eine andere Variante der Wanderung ist die, mit dem Auto bis zum Ortsteil Hainfeld zu fahren, dort zu parken und die Wanderung von dort zu starten und dort zu beenden. Mit dieser Variante spart man sich den Aufstieg aus Stolberg auf das Hainfeld.

Die Wandertour ist ca. 23,6 Kilometer lang, man überwindet ca. 688 Meter Höhenmeter und benötigt für die Tour ca. 8 Stunden.

Erstellt von Jürgen Krug www.wandern-in-stolberg.de

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Copyright der Fotos Bernd Sternal und der Texte Jürgen Krug 2011