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Winterwanderungen durch den Harz 

Urlaub fällt in Corona-Zeiten eher kürzer aus, Kurztrips in der Heimat sind angesagt. Ein empfehlenswertes Ziel ist der Harz. Seine vielfältige Landschaft mit Laub- und Nadelwäldern, steilen Bergzügen, Mooren und Gebirgsbächen ist ein wahres Paradies für Wanderer auch und gerade im Winter. Das Wanderwegenetz ist abwechslungsreich, die Wege sind auch im Winter gut begehbar und ermöglichen einen gemütlichen Spaziergang genauso wie anspruchsvolle Tagestouren. Zwar gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, aber der erfahrene Wanderer bereitet seine Wanderungen sorgfältig vor.

Winter im Harz
 

Mit einer Packliste kann man nichts vergessen

Gerade im Winter, wenn man auf tief verschneiten Wegen unterwegs ist, muss auf funktionale Kleidung geachtet werden, die vor den niedrigen Temperaturen schützt. Die Wanderschuhe müssen passen und neben Verpflegung und ausreichend Getränken sollte immer auch auf eine Notfallausrüstung geachtet werden. Dazu gehört ein Erste-Hilfe-Set genauso wie das Smartphone. Das aber macht wenig Sinn, wenn der Akku die Tour nicht durchhält. Deshalb gehört auch eine Powerbank für den Notfall in den Rucksack. Am besten ist es, man schreibt sich in aller Ruhe eine Packliste. Dazu gibt es eine ganze Reihe guter Vorlagen im Internet. Erfahrene Wanderer haben hier zusammengetragen, was man auf einer Winterwanderung mit sich führen sollte.
 

Auch die Strecke will geplant sein

Genauso sorgfältig wie das Gepäck sollte auch die Strecke geplant werden. Im Harz gibt es eine Vielzahl ausgearbeiteter Wanderrouten wie zum Beispiel die zahlreichen Kloster-Wanderwege oder unterschiedliche Erlebnistouren. Eine anspruchsvolle Tour führt beispielsweise auf dem 16 Kilometer langen Rundweg um die Okertalsperre. Eine kurze aber interessante Winterwanderung ist die Strecke vom Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld vorbei am Ringerhalder Zechenhaus. Das Haus wurde einst für Bergwerksarbeiter gebaut, gehört zum Unesco-Welterbe „Oberharzer Wasserwirtschaft“ und beherbergt heute unter anderem einen Selbstbedienungs-Ausschank und Seminarräume.

Ebenfalls sehr beliebt im Winter ist der Goetheweg. Er führt vom Torfhaus auf dem Harzer Hexenstieg zum Brocken. Der Harzer Hexenstieg gilt als „teuflisch schön und höllisch spannend“, so dass jede Wanderung zu einem echten Erlebnis wird. Der sagenumwobene Gipfel des Brocken bietet mit einer Höhe von 1141 Metern über dem Meeresspiegeleine eine beeindruckende Aussicht. Der Brocken liegt mitten im Nationalpark Harz, der rund zehn Prozent der Gesamtfläche des Harzes umfasst und Teil des europäischen Schutzgebietes Natura 2000 ist. Über besonders reizvolle Winterwanderwege verfügt auch der Kurort Bad Lauterberg. Die Wanderung zur Waldgaststätte Bismarckturm führt am Oderstausee vorbei, der zweitältesten der neueren Talsperren im Harz.

Ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie sind Schneeschuhwanderungen. Für diese Form der Fortbewegung bietet der Oberharz beste Bedingungen. Einen zwei Kilometer langen Schneeschuhwanderweg gibt es in Goslar-Hahnenklee. Schneeschuhe kann man vor Ort ausleihen. Das Wandern mit Schneeschuhen ist deutlich anstrengender als eine normale Wanderung. Man kommt entsprechend langsamer voran und sollte deshalb erst einmal eine kürzere Strecke auswählen.

Bei geführten Touren etwa in Altenau können die Schneeschuhwanderer obendrein erfahren, wie man sich im Winter in der unberührten Natur verhalten soll. Im Nationalpark Harz bleibt die Natur weitgehend sich selbst überlassen. Hier leben unter anderem Hirsche, Wildschweine und jetzt auch wieder der europäische Luchs, der lange Jahre in dieser Gegend als ausgerottet galt.

Winter im Harz


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