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Das Spengler - Museum in Sangerhausen

Eigentlich gab es noch so viel Wichtigeres zu tun! Trotzdem wurde im Jahr 1949 beschlossen, den ersten Museumsneubau der DDR zu errichten. Man legte Wert auf „Kultur“***** im jungen Arbeiter- und Bauernstaat. Und in Sangerhausen stand die Forderung nach geeigneten Räumlichkeiten für die museale Spengler-Sammlung schon seit über 40 Jahren auf der Tagesordnung. Im Jahr 1952 war es dann soweit, das Spengler-Museum wurde eingeweiht.

Sein Namensgeber, der Sangerhäuser Tischlermeister Gustav Adolf Spengler, war zu diesem Zeitpunkt 83 Jahre alt. Er war Zeit seines Lebens auch Heimatforscher und Sammler. In seinem langen Leben, Spengler verstarb 1961 im Alter von 92 Jahren, sammelte er sowohl umfangreiches Wissen und Erkenntnisse, als auch prähistorische Artefakte. Durch sein unermüdliches Wirken erweckte er bei der Bevölkerung großes Interesse für die Natur und die Geschichte seiner Heimat sowie zur Erhaltung der Altertümer und Baudenkmale. Im Jahr 1937 verkaufte Spengler seine Privatsammlung an die Stadt Sangerhausen, die auch weiterhin ständig durch neue Funde oder Zukäufe erweitert wurde.

Das Spengler-Museum, gelegen unmittelbar neben dem Bahnhof Sangerhausen, ist in mehrere Ausstellungsbereiche gegliedert. Einige zeigen die erdgeschichtliche Entstehung der Region, andere die Geologie und Naturkunde, insbesondere der „Goldenen Aue“. Dabei verdient die Fossiliensammlung eine besondere Nennung. Weitere Bereiche zeugen an Hand regionaler Bodenfunde von der gesellschaftlichen Entwicklung des Südharzes. Das Aushängeschild des Spengler-Museums ist allerdings das vollständige Skelett eines Altmammuts, auch Steppenelefant genannt. Im Jahr 1930 informierte ein Kiesgrubenbesitzer Spengler über große Knochenfunde in seiner Grube Schöße in Edersleben.

Diese Knochen wurden von Spengler und seinem Sohn geborgen, bis zum Jahr 1933 wurden immer wieder weitere Knochen gefunden, und präpariert. Bei dem Fund handelte es sich um ein 35 - 40 Jahre altes, weibliches Altmammut der Art „Mammuthus trogentherii“, das etwa vor 400.000 bis 500.000 Jahren lebte und somit das älteste und vollständigste Mammutskelett in Deutschland ist. Ein eigener Museumsbereich widmet sich, dem in Sangerhausen geborenen, Einar Schleef (von 1944 bis 2001), welcher ein bedeutender Künstler des 20.Jahrhunderts war. Einar Schleef, vielseitig begabt, arbeitete als Regisseur, Maler, Bühnenbildner sowie als Autor und Schriftsteller.

2001 wurde das Wohnhaus des Heimatforschers Gustav Adolf Spengler in der Hospitalstraße 56 als Nebenstelle des Spengler-Museums eröffnet. Zwei Bereiche werden hier gezeigt, einmal die Geschichte der Familie, des Hauses und des Wohnen um 1900 und als Zweites Teile des Privatmuseums mit vielen selbst angefertigten Modellen und einer geologischen Sammlung des Harzgebietes, seine Werkstatt sowie das Millionenzimmer, Spengler hat dieses Zimmer mit Inflationsgeld tapeziert.

Weitere Informationen unter: https://spenglermuseum.de/

>>> Gastgeber um Sangerhausen

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2007/2010

 
Harzer Persönlichkeiten - Lebensbilder Band 1
von Bernd Sternal
Harzer Persönlichkeiten - Lebensbilder von Bernd Sternal

 

Die Harzregion hat in der Vergangenheit zahlreiche Persönlichkeiten hervorgebracht, die Besonderes oder sogar Außergewöhnliches geleistet haben. Andere Menschen haben den Harz als ihre Heimat auserkoren und hier, mittels ihrer Schaffenskraft, Bleibendes hinterlassen. Diese Menschen möchte ich mit meinem Werk vor dem Vergessen bewahren: Sie haben es verdient.

Im ersten Band werden folgende Persönlichkeiten vorgestellt:
Wilhelm August Julius Albert, Karl Blossfeldt, Hermann Bruno Otto Blumenau, Friedrich Adolph Roemer, Gustav Adolf Spengler, Johann August Röbling, Dorothea Christiane Erxleben, Wilhelm Schmidt, Georg Heinrich & Elisabeth Concordia Crola, Emil Mechau, Martin Heinrich Klaproth, Roswitha von Gandersheim, Gottfried August Bürger, Carl Friedrich Christian Mohs, Georg Christian Konrad Hunaeus, Albert Friedrich Emil Niemann, Claire von Glümer, Heinrich Engelhard Steinweg, Karl Heinrich Adolf Ledebur, Friedrich August Christian Wilhelm Wolf, Christian Friedrich Gille, Johannes Thal, Andreas Werckmeister, Friedrich Reese und Robert Koldewey.

Die Lebensbilder werden durch 14 farbige und 84 schwarz-weiße zeitgenössische Abbildungen und Fotos ergänzt.

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