Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 

 

Der Baumwipfelpfad Bad Harzburg

Worüber in Thale seit Jahren gestritten und geklagt wird, das hat Bad Harzburg in rekordver-dächtiger Zeit realisiert – einen Baumwipfelpfad. Man mag dafür oder dagegen sein, auf jeden Fall hat Bad Harzburg nun eine weitere touristische Attraktion.

Die gewaltige Konstruktion, in der 750 Tonnen Stahl verbaut wurden, wird sicherlich guten Zulauf durch seine Stadtnähe bekommen. Der Baumwipfelpfad befindet sich an der Grenze zum Nationalpark in einem Landschaftsschutzgebiet. Naturschutz, Ökologie und der klassische Wald auch stehen jedoch nicht im Fokus dieses Projektes – es ist wohl eher publikumswirksam angelegt. Auf dem Baumgipfelpfad gibt es auf der 700 Meter langen Strecke 33 Stationen. An jeder wird dem Besucher wissenswertes rund um Flora, Fauna, Brauchtum und Geschichte des Harzes vermittelt. Dabei kommen nicht nur konventionelle Schautafeln zum Einsatz sondern auch moderne Informationstechnologien in einer sehr gelungenen Kombination. Es ist nun mal wie es ist, wir müssen die jungen Besucher für den Harz begeistern – die Besucher und Gäste von morgen – und die sind mit Schautafeln wenig zu begeistern.

Der Pfad beginnt in unmittelbarer Nähe zur B4, der Nordhäuser Straße, direkt hinter dem Märchenwald, also am Stadtausgang Richtung Torfhaus. Dort hat der Kaltetalbach ein Tal geschaffen, in das der Kolos aus Stahl und Holz gebaut wurde. Der Einstiegsturm weist eine Höhe von 30 Meter auf, die Höhe des Pfades schwankt zwischen 8 bis 22 Meter. Die Baumwipfelpfad-Anlage wurde im Mai 2015 nach nur neun Monaten Bauzeit eröffnet. Für die Zukunft stehen zahlreiche verschieden Veranstaltungen auf dem Programm: Sonnenaufgangs- und Sonnen-untergangs-Touren, Lesungen und Buffets in luftiger Höhe sowie waldpädagogische Führungen. Auch wird geprüft, ob zukünftig auch Trauungen in luftiger Höhe durchgeführt werden können.

Der Eintritt ist nicht gerade preiswert, aber in Hinsicht auf die getätigte Investition vertretbar. Vielleicht denkt man in Zukunft nochmal über Preisnachlässe für Familien mit Kindern nach! Wie gesagt, das sind die Gäste von morgen und das Familientagesbudget soll ja auch noch für ein Eis danach reichen. Jedoch ist der Baumgipfelpfad eine wirkliche Bereicherung für Bad Harzburg sowie auch den gesamten Harz.

Bleibt als Fazit nur, die Diskrepanzen zwischen den Naturschutz-Verbänden in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zu beleuchten. In Niedersachsen tragen die Naturschützer das Projekt mit - wenn auch mit Änderungsvorschlägen zum Konzept – in Sachsen-Anhalt dagegen wird eine neue Unendliche Geschichte geschrieben. Woran das liegen mag, darüber lässt sich nur spekulieren – sicherlich wohl nicht an der Profilierungssucht einzelner Verbandsvertreter, die als Gutmenschen der Gesellschaft ihren Stempel aufdrücken wollen. Nein, in Thale stört ein Baumwipfelpfad das Landschaftsbild, in Bad Harzburg wohl nicht. Die Windkraftanlagen dagegen werten natürlich das Landschaftsbild auf!

Weitere Informationen unter: www.baumwipfelpfad-harz.de/

Video auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=hfKkPSM_SiM,
https://www.youtube.com/watch?v=QDQZ60Fo6F8,
https://www.youtube.com/watch?v=DTLYa7ohC2w

>>> Gastgeber in Bad Harzburg

zurück

Copyright der Fotos und des Textes Bernd Sternal 2015