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Akelei

Sie ist eine Waldpflanze, die Gemeine Akelei, denn sie ist häufig auf kalkhaltigen Böden in lichten Laubwäldern anzutreffen. Aber auch im Randbereich von Hecken, auf Trocken- oder Halbtrockenrasen sowie im Saumbereich von Wiesen ist sie anzutreffen. Diese Standortbedingungen gibt es zahlreich in den Harzrandgebieten und im Harzvorland. Als Standortbeispiele seien das Südharzer Karstgebirge, der Petersberg, der Ohlei, der Harly, der Langenberg, der Huy  und der Bückeberg genannt.

 

Die Akelei - Flora im Harz

 

Sicher gehört die Akelei, aus der Familie der Hahnenfußgewächse, zu den edelsten und grazilsten Gewächsen unserer einheimischen Flora. Obwohl die Akelei nur eine recht kurzlebige, allerdings mehrjährige, Pflanze ist, kann sie mit ihrer Wuchshöhe von 40 bis 70 cm kaum übersehen werden.  Die krautige Pflanze, die etwa 50 cm breit wird, bildet zahlreiche Verzweigungen mit Blattrosetten, über denen an langen Stengeln die gespornten, glockenförmigen Blüten sitzen. Im Allgemeinen sind die Blütenkronen blauviolett, können aber in den Blau- und Rottönen stark variieren.  

Der Bau der wunderschönen Blüten ist Beispiel für den Phantasiereichtum von Mutter Natur. Die Kronenblätter der überhängenden Blüten sind trichterförmig gestaltet und laufen zum Teil in einem hakig gekrümmten Sporn aus, wo der Honig verborgen liegt. Wollen die Insekten zu ihm gelangen, müssen sie zwangsweise die Befruchtung vornehmen. In den jüngeren Blüten befinden sich die Staubbeutel, in den älteren dagegen die reifen Narben jeweils vor der Öffnung des Sporns. So ist gewährleistet, dass die saugenden Insekten den Blütenstaub jüngerer auf die Naben älterer Blüten übertragen. Eine äußerst raffinierte Variante um die Befruchtung zu erzwingen.

Blütezeit ist von Mai bis Juni. Nach der Blüte bildet die Akelei aus jedem einzelnen, freien Fruchtblatt die für Hahnenfußgewächse typischen Balgfrüchte. Das sind etwa 2,5cm lange, schwarzglänzende Samen, die zu mehreren in einer Samenkapsel zusammengehalten werden. Zur Ausbreitung ihrer Samen nutzt die Pflanze mehrere Mechanismen. So nutzt sie die Austrocknungsstreuung, sowie die Wind- und Tierstreuung.

Wie viele andere Hahnenfußgewächse findet auch die Akelei als Heilpflanze Anwendung. Es ist allerdings Vorsicht geboten, denn die Akelei wird den Giftpflanzen zugerechnet. Sie enthält Alkaloide sowie das krebserregende Blausäure-Glykosid. Schon kleine Mengen der Pflanze oder ihrer Samen führen zu Vergiftungserscheinungen. Bis heute wird die Akelei in der Homöopathie eingesetzt. Im Altertum war sie anscheinend noch nicht bekannt, dagegen zählte sie im Mittelalter wohl zu den bekanntesten Heilpflanzen, auch Hildegard von Bingen erwähnte sie bereits.

Typische Anwendungsbereiche waren Menstruationsbeschwerden, Augenerkrankungen, Hals- und Rachenentzündungen sowie Gallenbeschwerden. Auch in der Kunst sowie im Volksglauben spielte die Akelei über viele Jahrhunderte eine bedeutende Rolle. Leider ist der Bestand der Gemeinen Akelei in einigen Bundesländern stark gefährdet. Dafür breitet sich die Gartenform zunehmend aus, die weniger Ansprüche stellt.

>>> Weitere Informationen unter:

http://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/flora/akelei.htm

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Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor
Wald: Ein Lösungsbaustein für die Abschwächung des Klimawandels
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Der Wald ist wohl das Ökosystem auf unserem Planeten, das Klima, Wetter und Natur am stärksten beeinflusst. Daher sollten wir den Wald schätzen, achten und vor allem erhalten. Wir kommen in unserem Leben nicht ohne Holz aus, und das wird uns von den Waldbäumen geliefert. Dennoch sollten wir mit dem Holz und somit auch den Bäumen und dem Wald pfleglicher und nachhaltiger als bisher umgehen. Denn Wald ist nur im Gesamtkontext zu sehen: Wird ein Waldstück gerodet, so sterben nicht nur die Bäume: Auch das Leben vieler Pflanzen, Tiere und Pilze wird vernichtet. Viele der ökologischen Zusammenhänge im Wald sind uns nur ansatzweise bekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass jedes einzelne Lebewesen in der Natur seine Daseinsberechtigung hat und zudem seinen ganz speziellen Zweck erfüllt, auch wen wir diesen noch nicht erkannt haben sollten. Meine Ausführungen in diesem Buch sollen dazu beitragen, den Wald als Ökosystem etwas besser zu verstehen und ihn mehr zu schätzen, wie wir es derzeit tun.
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