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Der Austernseitling

Er ist ein beliebter Speisepilz, einer der häufig in den Kühlregalen der  Lebensmittelmärkte liegt.

Dass der Austernseitling aber auch in den Harzer Wäldern heimisch ist, wissen nur wenige. Dieser Pilz aus der Ordnung der Blätterpilze ist ein Schwächeparasit, der an Laubhölzern lebt. In unseren heimischen Wäldern bevorzugt er die Buchen, besiedelt aber auch andere Laubbäume. Dabei tritt er in dichten Büscheln, besonders an den Hauptstämmen sowie dicken Ästen auf.

 

Austernseitling- Pilze im Harz

 

Der Name des Pilzes, aus der Gattung der Seitlinge, ist an das Aussehen von Austernmuscheln angelehnt, weil der Fruchtkörper dazu große Ähnlichkeit aufweist. Der Pilzhut hat einen Durchmesser zwischen 5 und 15 cm. Er ist glatt und glänzend mit nach innen aufgerollten Huträndern. Die Lamellen der Unterseite sind weißlich, dichtstehend und zum Stiel herablaufend. Frisch und jung ist das Fruchtfleisch weißlich-hell, weich und angenehm duftend. Der Geschmack erinnert an Kalbfleisch.

Die Farbgebung der Hutoberfläche variiert  zwischen schwarzgrau – braun bis oliv. Sein Stiel ist recht kurz und meist nicht zentrisch sitzend. Die heimischen Kulturen bilden ihre Fruchtkörper erst bei niedrigen Temperaturen. Die sind in der Lage längere Frostperioden unbeschadet zu überstehen und nach dem „auftauen“ weiter zu wachsen. Damit zählen sie im Harz zu den sogenannten „Winterpilzen“.

Was diese Speisepilze außer Ihrem Wohlgeschmack zu etwas besonderem macht, ist ihre garantierte Wurmfreiheit. Austernseitlinge  sind nematophag, was auf gut Deutsch heißt, sie entwickeln toxische Substanzen zur Abwehr der Fadenwürmer.

Die genannten Eigenschaften sowie die geringen Anforderungen an ihren Lebensraum, prädestinieren  den Austernseitling zum Zuchtpilz. Aber probieren sie mal den geschmacklichen Unterschied zwischen Harzer Waldpilzen und den Zuchtpilzen. Ich sage ihnen, das ist ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht!

>>> Weitere Informationen unter:

http://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/pilze/austernseitling.htm

 

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Copyright des Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor
Wald: Ein Lösungsbaustein für die Abschwächung des Klimawandels
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Der Wald ist wohl das Ökosystem auf unserem Planeten, das Klima, Wetter und Natur am stärksten beeinflusst. Daher sollten wir den Wald schätzen, achten und vor allem erhalten. Wir kommen in unserem Leben nicht ohne Holz aus, und das wird uns von den Waldbäumen geliefert. Dennoch sollten wir mit dem Holz und somit auch den Bäumen und dem Wald pfleglicher und nachhaltiger als bisher umgehen. Denn Wald ist nur im Gesamtkontext zu sehen: Wird ein Waldstück gerodet, so sterben nicht nur die Bäume: Auch das Leben vieler Pflanzen, Tiere und Pilze wird vernichtet. Viele der ökologischen Zusammenhänge im Wald sind uns nur ansatzweise bekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass jedes einzelne Lebewesen in der Natur seine Daseinsberechtigung hat und zudem seinen ganz speziellen Zweck erfüllt, auch wen wir diesen noch nicht erkannt haben sollten. Meine Ausführungen in diesem Buch sollen dazu beitragen, den Wald als Ökosystem etwas besser zu verstehen und ihn mehr zu schätzen, wie wir es derzeit tun.
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