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Buchenwälder

Buchenwälder sind von Natur aus im Harz von der untersten (kollinen) bis in die montane Stufe der vorherrschende Waldtyp. In Lagen um etwa 700 - 800 m ü. NN (örtlich auch darunter) werden sie von Buchen-Fichten-Mischwäldern abgelöst. Heute nehmen die Buchenwälder einen erheblich geringeren Flächenanteil ein, als dies ohne menschlichen Einfluss der Fall wäre. Von der Umwandlung in Fichtenforste sind vor allem die Buchenwälder in der montanen Stufe betroffen. Die noch verbliebenen Buchenwälder im Norden und Süden des Harzes wurden teilweise in den Nationalpark mit einbezogen, da so im Nationalpark sämtliche Lebensräume des Harzes repräsentiert sind.

 

Buchenwälder - Flora im Harz

 

Floristische Grundlagen
Da nährstoffarme Standorte im Harz deutlich überwiegen, handelt es sich bei dem weitaus größten Teil der übriggebliebenen Buchenwälder um bodensaure Waldgesellschaften. Die charakteristische Pflanzengesellschaft der nährstoffarmen Standorte ist der Hainsimsen-Buchenwald. Die Krautschicht ist vergleichsweise artenarm.

Auf mäßig basenreichen bis basenreichen Standorten der kollinen und submontanen Stufe kommen der Waldmeister-Buchenwald und der Waldgersten-Buchenwald (zusammengefasst als Perlgras-Buchenwald) als Waldgesellschaft vor. Beide zeichnen sich durch eine artenreiche und wegen ihres Blütenreichtums auffällige Krautschicht aus. Je basenreicher der Standort ist, desto vielfältiger ist die krautige Vegetation. In nährstoffreicheren Gebieten finden sich z.B. Mandelblättrige Wolfsmilch, Seidelbast, Einbeere, Frühlingsblatterbse und in höheren Lagen (montan) Zwiebelzahnwurz.

Faunistische Grundlagen
Unter den Säugetieren hat die Wildkatze heute innerhalb Niedersachsens ihren Verbreitungsschwerpunkt im Harz. Man findet sie zusammen mit einem Vorkommen im Solling nur noch auf 2 % der Landesfläche. Sie ist in Niedersachsen und der BRD als stark gefährdet eingestuft. Genaue Daten über ihre Bestandessituation liegen nicht vor, doch ist davon auszugehen, dass die Wildkatze über eine stabile Population im Harz verfügt. Sie ist im gesamten Gebiet verbreitet und bevorzugt die strukturreicheren und besser mit Nährstoffen versorgten Standorte (tiefere Laubwaldregionen mit einer größeren Produktivität des Standortes und folglich höherem Nahrungsangebot).

Als erforderliche Strukturen sind z.B. Felsen, Baumhöhlen, Stuken/Wurzelteller und vielschichtige Bestände zu nennen, die sie zur Aufzucht ihrer Jungen und zur Deckung benötigt; offene Flächen (Waldwiesen, Windwürfe etc.), aufgelassene Steinbrüche (Aussichtsplätze) und naturbelassene Bach- und Flussufer mit Saumwäldern sind sehr günstig. Auch die Wildkatze wird deshalb von der Entwicklung im Nationalpark profitieren!

>>> Weitere Informationen unter:

https://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/flora/buchenwaelder.htm

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2015

 
 
Der Harz - Faszination Natur
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Wir treten für den Schutz von Eisbären, Tigern, Löwen und anderen Raubtieren ein, den Wolf in Deutschland lehnen wir jedoch zum Großteil ab und auch der teilweise wieder angesiedelte Luchs ist vielen suspekt. Wir schützen Tiere und Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen und ungefährlichen Tieren liegt, bei Pflanzen müssen diese möglichst ansehnlich sein, hübsch blühen oder wohlschmecken. Borkenkäfer, Fliegen, Wespen, Weg- und Gartenameisen, Motten, Asseln und vieles mehr haben hingegen keine Lobby, dennoch sind sie alle Bestandteile unserer Natur.  ...
... Auch unsere Landschaft verändern wir fortwährend. Was durch geologische Prozesse in vielen Millionen Jahren entstanden ist, weckt seit einigen Jahrhunderten das zunehmende Interesse des Menschen. Wir betreiben Bergbau - unterirdisch und in Tagebauten -, wir fördern Erdöl und Erdgas aus den Tiefen unseres Planeten, wir bauen Sand, Kies, Kalk, allerlei Gestein und vieles mehr ab.
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