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Das Eichhörnchen

Sie gehören sicher zu den putzigsten und liebenswertesten Tieren der Harzer Wälder, die Eichhörnchen. Und sie sind fast in allen Höhenlagen und Waldformen anzutreffen. Es ist der einzige mitteleuropäische Vertreter aus der Gattung der Eichhörnchen (Sciuridae) und wird daher auch als Europäisches Eichhörnchen bezeichnet.
 

 

Das Eichhörnchen - Fauna im Harz

 

Diese possierlichen Tierchen sind meist Einzelgänger, nur in der Paarungszeit im Frühjahr finden sie sich zu Paaren zusammen. Nach der Paarung, der wildeste Verfolgungsjagden in den Baumgipfeln vorausgehen, vergehen etwa 38 Tage Tragezeit. Dann werden im Nest, Kobel genannt, 1- 6 Junge geboren, die Nesthocker sind.

Die Kobel der Eichhörnchen sind hohlkugelartige Gebilde, die aus den verschiedensten Naturmaterialien gebaut sind und in luftiger Höhe in Astgabeln hängen.  Dort halten sich diese kleinen Nager auch vorzugsweise auf. Die Bäume werden von ihnen nur verlassen wenn es notwendig ist. Dort in den Baumgipfeln sind sie zu Hause.

Für diesen Lebensraum  ist der gesamte Körperbau konzipiert, das geringe Gewicht von nur 200 -
400 Gramm, der lange, buschige Schwanz, die mit langen, gebogenen Krallen versehenen Finger sowie den überaus langen und kräftigen Hinterbeinen. Diese kleinen Hörnchen haben ein sehr dichtes Fell. Das Sommerfell variiert auf der Oberseite farblich von hellrot bis braunschwarz und auf der Bauchseite von leuchtend weiß bis creme. Das Winterfell ist länger und dichter und farblich dunkler als das Sommerfell. Die Kopfform ist hörnchentypisch und wird maßgeblich von der Gebissform beeinflusst. Und das ist von den Nagezähnen und den Vorbackenzähnen geprägt.

Eichhörnchen sind Allesfresser mit einem sehr breiten Nahrungsspektrum, aber wesentlicher Bestandteil ihrer Nahrung, besonders im Winter, sind Samen und Nüsse. Und beim Fressen nehmen sie eine Position ein, die uns Menschen immer wieder fasziniert. Typischerweise sitzen sie auf ihren Hinterbeinen und halten die Nahrung mit beiden Pfoten in Kopfhöhe. Dieses „Schauspiel“ lässt sich besonders im Herbst und Winter beobachten, wenn die Eichhörnchen sich an ihren im Sommer und Herbst angelegten Vorräten laben.

Unsere heimischen Eichhörnchen haben trotz ihres exponierten Lebensraums zahlreiche Feinde, wie Greifvögel und Eulen, Haus- und Wildkatzen. Denen können sie aber auf Grund ihrer Flinkheit und Schnelligkeit meist entkommen. Anders ist es bei Baummardern und Wieseln, die als nachtaktive Jäger die Hörnchen gern im Schlaf in ihren Kobeln überraschen.

Seit Alters her spielen Eichhörnchen in der Mythologie eine Rolle. Ihr wissenschaftlicher Name skiuros bedeutet „ Schattenschwanz“ und leitet sich von dem großen Schwanz ab, mit dem sie sich angeblich selbst Schatten geben können. Auch waren immer ihre Felle begehrt und geschätzt. Selbst in der Heraldik, wurden sie als Wappensymbole verwendet. Heute sind sie geschützt. Und können mitunter, dem Menschen gegenüber, sehr zutraulich werden. Wenn sie Gewissheit haben, dass ihnen von uns keine Gefahr droht, ist ein Füttern aus der Hand nicht selten.

>>> Weitere Informationen unter:

http://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/fauna/eichhoernchen.htm

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Copyright des Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor
Wald: Ein Lösungsbaustein für die Abschwächung des Klimawandels
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Der Wald ist wohl das Ökosystem auf unserem Planeten, das Klima, Wetter und Natur am stärksten beeinflusst. Daher sollten wir den Wald schätzen, achten und vor allem erhalten. Wir kommen in unserem Leben nicht ohne Holz aus, und das wird uns von den Waldbäumen geliefert. Dennoch sollten wir mit dem Holz und somit auch den Bäumen und dem Wald pfleglicher und nachhaltiger als bisher umgehen. Denn Wald ist nur im Gesamtkontext zu sehen: Wird ein Waldstück gerodet, so sterben nicht nur die Bäume: Auch das Leben vieler Pflanzen, Tiere und Pilze wird vernichtet. Viele der ökologischen Zusammenhänge im Wald sind uns nur ansatzweise bekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass jedes einzelne Lebewesen in der Natur seine Daseinsberechtigung hat und zudem seinen ganz speziellen Zweck erfüllt, auch wen wir diesen noch nicht erkannt haben sollten. Meine Ausführungen in diesem Buch sollen dazu beitragen, den Wald als Ökosystem etwas besser zu verstehen und ihn mehr zu schätzen, wie wir es derzeit tun.
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