Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Video's vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Harz Radio Archiv
> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 

 

Der Fliegenpilz

Der Fliegenpilz ist wohl der eindrucksvollste Pilz unserer heimischen Wälder. In vielen Märchenillustrationen dient er als Kulisse. Kein Wunder also, dass dieser Vertreter der Gattung Wulstling (Amanita), schon bei Kindern weit bekannt ist.

Da der Rote Fliegenpilz in unseren Harzwäldern an allen „Ecken und Ende“ wächst und das von Juli-November, ist das auch gut so, denn er ist  giftig. Er ist keiner der besonders giftigen Pilze, aber auch auf keinen Fall harmlos. Der Hauptwirkstoff dieses attraktiv gezeichneten Pilzes ist Ibotensäure, die ein Vertreter der Aminosäuren ist.  

Die Vergiftungserscheinungen des Fliegenpilzes werden zusammen mit denen des Pantherpilzes unter dem Begriff „Pantherina-Syndrom“ zusammengefasst. Die Symptome sind  Ähnlich derer einer schweren Alkoholvergiftung. Ein tiefer Schlaf beendet dann nach 10-15 Stunden das Pantherina-Syndrom.
 

 

Fliegenpilz - Pilze im Harz

 

Bei dem Versuch, der Bestimmung der letalen Dosis, wird von einer Masse von 1000g Frischpilzen, dass entspricht etwa 10 Pilzen,  ausgegangen. Diese doch erhebliche Menge für eine letale Dosis sollte nicht verleiten,  ihn doch mal zu probieren. Vor schweren Leberschädigungen wird gewarnt.

 Das geografische Areal des Fliegenpilzes umfasst natürlich nicht nur den Harz, sondern die gesamte nördlich gemäßigte Klimazone. Soweit gefächert wie sein Lebensraum sind auch Traditionen, Hypothesen und Mythen um ihn. Nachweislich wurden Fliegenpilze in einigen Kulturen auch verzehrt oder als Rauschmittel benutzt. Bei diesen Kulturen hatte sich diesbezüglich aber ein „Insiderwissen“ gebildet, das uns nicht zur Verfügung steht.  So ist auch bekannt, dass vor einigen Jahrzenten im Hamburger Großraum Fliegenpilzessen recht verbreitet war. Aber warum Fliegenpilze essen ? Eingefleischte Pilzsucher wissen, wo Fliegenpilze wachsen sind auch Steinpilz, Birkenpilz und Rotkappe nicht weit. Nicht immer, aber immer wieder.

Im Pilzfachbuch wird der Fliegenpilz kurz und Knapp vorgestellt: Hut 5 - 20 cm breit, kugelförmig, bald ausladend gewölbt, lebhaft orange bis karminrot, mit zahlreichen abwaschbaren, mit zahlreichen abwaschbaren Warzen. Lamellen frei, breit, weiß, Stiel zylindrisch mit Ring und Knolle, beide weiß. Fruchtfleisch weiß, unter der roten Haut gelblich, geruchlos, schwach nach Kartoffel schmeckend.

Ein großer, roter, weißgetupfter Fliegenpilz, meist sind es Gruppen, auf einer Wiese unter einer großen Birke, bereitet jedem Naturfreund viel Freude. Seine imposante Erscheinung ist sicher auch dafür verantwortlich, dass der Fliegenpilz zu den beliebtesten Glückssymbolen unseres Kulturkreises zählt.

>>> Weitere Informationen unter:

https://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/pilze/fliegenpilz.htm

 

zurück

Copyright des Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor
Wald: Ein Lösungsbaustein für die Abschwächung des Klimawandels
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Der Wald ist wohl das Ökosystem auf unserem Planeten, das Klima, Wetter und Natur am stärksten beeinflusst. Daher sollten wir den Wald schätzen, achten und vor allem erhalten. Wir kommen in unserem Leben nicht ohne Holz aus, und das wird uns von den Waldbäumen geliefert. Dennoch sollten wir mit dem Holz und somit auch den Bäumen und dem Wald pfleglicher und nachhaltiger als bisher umgehen. Denn Wald ist nur im Gesamtkontext zu sehen: Wird ein Waldstück gerodet, so sterben nicht nur die Bäume: Auch das Leben vieler Pflanzen, Tiere und Pilze wird vernichtet. Viele der ökologischen Zusammenhänge im Wald sind uns nur ansatzweise bekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass jedes einzelne Lebewesen in der Natur seine Daseinsberechtigung hat und zudem seinen ganz speziellen Zweck erfüllt, auch wen wir diesen noch nicht erkannt haben sollten. Meine Ausführungen in diesem Buch sollen dazu beitragen, den Wald als Ökosystem etwas besser zu verstehen und ihn mehr zu schätzen, wie wir es derzeit tun.
Im Buch finden Sie 32 farbige und 6 schwarz-weiße Zeichnungen, 39 farbige und 10 schwarz-weiße Fotos, 3 Karten sowie 33 weitere Abbildungen zu den einzelnen Themen.

oder bestellen bei Amazon