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Die Heckenrose

Die auch Hundsrose genannte Wildrose ist die, in der Harzregion, am häufigsten wild wachsende Rosenart. Die zur Gattung der Rosen gehörende Art wird wissenschaftlich Rosa canina genannt. Dieser Rosenstrauch ist keine Pflanze der Gebirgslagen. Aber am Harzrand und im Vor- und Unterharz ist die Heckenrose recht häufig anzutreffen. Sie wächst als aufrechter Strauch bildet lange, bogig überhängende Äste und Zweige. Bekannt sind uns insbesondere ihre typischen Früchte, im Volksmund Hagebutte genannt.

 

Die Heckenrosel - Flora im Harz

 

Der Name „Hundsrose hat nichts mit Hunden gemein, sondern bezieht sich auf den lateinischen Namenszusatz „Canina, was soviel bedeutet wie „hundsgemein, also weit verbreitet. Und das ist gut so! Denn die Hagebutten werden wieder beliebter, erleben eine Art Renaissance. Kaum eine andere Frucht hat eine so geballte Ladung an Vitamin C, Pektinen, Fruchtsäuren und Gerbstoffen wie diese kleine Rote. Und es ist ganz unkompliziert, sich seinen Teevorrat für den langen Winter selbst zu beschaffen. Bei einem ausgedehnten Herbstspaziergang, z.B.in den dem Harz vorgelagerten Höhenzügen, finden wir reichlich Heckenrosen mit ihren prägnanten Früchten. Aber Vorsicht, Rosen haben Stacheln, keine Dornen!
  
Hagebutten pflücken und zu Hause zum trocknen ausbreiten. Wenn die Hagebutten nach 2-3 Wochen hart und trocken sind, alle in einen Gefrierbeutel füllen, einen weiteren Gefrierbeutel über den ersten ziehen und die Hagebutten mit dem Fleischklopfer oder ähnlichem Werkzeug zerkleinern. Fertig ist der Hagebuttentee

Aber auch in der klassischen Pflanzenheilkunde spielt die Heckenrose eine Rolle. Hier werden die Blätter des Strauchs verwendet, die flavanoide Inhaltsstoffe haben und bei Durchfall, Brandwunden, eiternden Wunden, Augenentzündungen und Kopfschmerzen Anwendung finden. Hinzu kommt die heilende und lindernde Wirkung verschiedener ätherischer Öle, die noch heute bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum eingesetzt werden. 

An den Sträuchern der Hundsrose sitzen meist sehr viele Blüten. Die Blüten stehen einzeln oder zu mehreren, in typischer Rosenform. Der Blütendurchmesser beträgt etwa 3 - 4 cm und die Blüten sind nur wenige Tage geöffnet. Die Kronblätter variieren von weiß bis rosa. Unter den Kronblättern sind die Kelchblätter, die grün sind und sich mit der Blüte öffnen. Nach den Kronblättern fallen auch die Kelchblätter frühzeitig ab, so dass sie zur Fruchtreife nicht mehr vorhanden sind.

An den Standort stellt der Strauch keine besonderen Anforderungen, nur feuchte Böden sowie sandige werden gemieden. Die Heckenrose ist ein Pioniergehölz und wird auch so eingesetzt. Aber sie spielt noch eine andere, nicht unbedeutende Rolle. In Rosenschulen dient sie als wichtigste Unterlage zur Veredlung von Rosen. Eine sehr vielseitige Pflanze also, die sicher bisher deutlich unterschätzt wurde.

>>> Weitere Informationen unter:

http://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/flora/heckenrose.htm

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2015

 
 
Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor
Wald: Ein Lösungsbaustein für die Abschwächung des Klimawandels
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Der Wald ist wohl das Ökosystem auf unserem Planeten, das Klima, Wetter und Natur am stärksten beeinflusst. Daher sollten wir den Wald schätzen, achten und vor allem erhalten. Wir kommen in unserem Leben nicht ohne Holz aus, und das wird uns von den Waldbäumen geliefert. Dennoch sollten wir mit dem Holz und somit auch den Bäumen und dem Wald pfleglicher und nachhaltiger als bisher umgehen. Denn Wald ist nur im Gesamtkontext zu sehen: Wird ein Waldstück gerodet, so sterben nicht nur die Bäume: Auch das Leben vieler Pflanzen, Tiere und Pilze wird vernichtet. Viele der ökologischen Zusammenhänge im Wald sind uns nur ansatzweise bekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass jedes einzelne Lebewesen in der Natur seine Daseinsberechtigung hat und zudem seinen ganz speziellen Zweck erfüllt, auch wen wir diesen noch nicht erkannt haben sollten. Meine Ausführungen in diesem Buch sollen dazu beitragen, den Wald als Ökosystem etwas besser zu verstehen und ihn mehr zu schätzen, wie wir es derzeit tun.
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