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Das Reh

Dieser grazile Paarhufer ist ein heimischer Vertreter aus der Familie der Hirsche. Wer kennt es nicht, das Reh, diesen anpassungsfähigen Kulturfolger, der in unseren Breiten fast überall anzutreffen ist. Und die Vergleiche mit ihm wie: schlank wie ein Reh, scheu wie ein Reh, Rehblick usw., kennt sicher jeder. Auch im Harz ist das Reh zu Hause, nur sieht man es erheblich seltener – seine Tarnung ist einfach vortrefflich. Außerdem geht es dem Menschen aus dem Weg und, ein Reh ist selten allein.

 

Das Reh - Fauna im Harz

 

Ein ausgewachsenes Reh ist zwischen 100 und 140 cm lang und hat eine Schulterhöhe zwischen 60 und 90 cm. Das durchschnittliche Gewicht eines Rehbocks liegt zwischen 15 und 30 kg, das des weiblichen Rehs, Ricke genannt,  liegt etwa 10 % darunter. Rehe leben besonders im Winter in Familienverbänden zusammen, die sich im Frühjahr wieder auflösen. Ab Mai bringen die Ricken dann ihre Kitze zur Welt, durchschnittlich zwei bis drei an der Zahl. Die stehen dann schon nach etwa 20 Minuten auf eigenen Beinen, denn Rehe sind Nestflüchter.
 
Im Sommer ist dann Brunftzeit. Bei Rehen setzt dann, im Gegensatz zu anderen Hirscharten, die sogenannte Keimruhe ein. Das befruchtete Ei beginnt sich dann erst ab Dezember zu entwickeln.
Das Fell der Rehe ist im Sommer kräftig rotbraun, im Winter wechselt die Farbe ins graubraune bis dunkelbraune. Die Rehböcke tragen ein Geweih, dass sie jährlich im Herbst abwerfen und das dann neu wächst. Das Geweih ist im ersten Jahr ein unverzweigter Spieß und entwickelt sich in den folgenden Jahren zu Stangen mit zwei bis 3 Sprossenpaaren. Im Vergleich zu anderen Hirscharten wie den heimischen Rothirschen hat das Rehgeweih mit 100 bis 150 Gramm ein geringes Gewicht.

Rehe gehören zur Ordnung der Paarhufer und sind anatomisch gesehen Wiederkäuer. Auf Grund ihrer schwerverdaulichen Pflanzenkost haben diese Wiederkäuer ein hochspezialisiertes Verdauungssystem entwickelt, dass es ihnen gestattet, diese Kost bestmöglich aufzuschließen. Diese „Spezialisierung“ auf ein äußerst breites Nahrungsspektrum macht das Reh so anpassungsfähig. Daher zählt das Reh wohl auch zu den wenigen einheimischen Säugetieren, die nicht im Bestand gefährdet sind. Natürlich trägt dazu auch bei, dass Rehe heute kaum noch natürliche Feinde haben, wenn sie ausgewachsen sind. Abgesehen vom Menschen, bei dem das Rehwild zum bevorzugten Jagdwild zählt.

Freuen wir uns drüber, denn wessen Herz schlägt nicht höher, wenn er diese grazilen Tiere in freier Wildbahn sieht?

>>> Weitere Informationen unter:

https://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/fauna/reh.htm

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Copyright des Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harz - Faszination Natur
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Wir treten für den Schutz von Eisbären, Tigern, Löwen und anderen Raubtieren ein, den Wolf in Deutschland lehnen wir jedoch zum Großteil ab und auch der teilweise wieder angesiedelte Luchs ist vielen suspekt. Wir schützen Tiere und Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen und ungefährlichen Tieren liegt, bei Pflanzen müssen diese möglichst ansehnlich sein, hübsch blühen oder wohlschmecken. Borkenkäfer, Fliegen, Wespen, Weg- und Gartenameisen, Motten, Asseln und vieles mehr haben hingegen keine Lobby, dennoch sind sie alle Bestandteile unserer Natur.  ...
... Auch unsere Landschaft verändern wir fortwährend. Was durch geologische Prozesse in vielen Millionen Jahren entstanden ist, weckt seit einigen Jahrhunderten das zunehmende Interesse des Menschen. Wir betreiben Bergbau - unterirdisch und in Tagebauten -, wir fördern Erdöl und Erdgas aus den Tiefen unseres Planeten, wir bauen Sand, Kies, Kalk, allerlei Gestein und vieles mehr ab.
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