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Das Rotkehlchen

Das Rotkehlchen zählt zu den am häufigsten vorkommenden Vogelarten im Harzgebiet. Und sie sind Jahresvögel, dass heißt sie verbringen auch den Winter bei uns. Bekannt ist uns dieser, zur Familie der Fliegenschnäpper gehörende Vogel, besonders als fleißiger Sänger.
 

 

Das Rotkehlchen - Fauna im Harz

 

Das dieser kleine Vogel, mit seiner orangerotgefederten Brust und seinem grauen Gefieder, auch in der Wissenschaft eine Rolle spielt, wird weithin unbekannt sein. Aber es ist unstrittig, das Rotkehlchen hat wesentlich bei der Entdeckung und wissenschaftlichen Anerkennung des Magnetsinns beigetragen.

Das Rotkehlchen ist mit seinen 15 bis 18 Gramm ein Leichtgewicht, wirkt aber auf Grund seines dichten Gefieders, das es auch häufig aufplustert, größer. Es ist von rundlicher Gestalt, etwa 13 bis 15 cm lang und hat eine Flügelspannweite von etwa 20 cm. Und beide Geschlechter weisen im Erscheinungsbild keine Unterschiede auf.

Im Harz ist das Rotkehlchen überall anzutreffen, selbst in den höchsten Regionen. Bevorzugen tut es aber wassernahe Lebensräume mit vorhandenem Unterholz. Die Nahrung der Vögel besteht vorwiegend aus Insekten, Spinnen, Würmern und Schnecken. Ergänzt wird die Nahrung vegetativ durch Früchte und Sämereien. Zur Nahrungssuche bewegt sich das Rotkelchen in der Regel in kleinen Sprüngen auf der Erde vorwärts. Es ist ein tag- und dämmerungsaktiver Vogel, der aber durchaus auch nachtaktiv sein kann, wenn die Nahrungssuche, wie nach einem Regen, vielversprechend ist. Gern badet das Rotkehlchen auch ausgiebig, wobei ihm morgens auch schon taunasse Blätter zur Gefiederpflege reichen. Diese Prozedur wird von kräftigem Flügelschlagen begleitet. Der Vogel bedient sich dabei auch oft der Technik des Einemsens. Dabei zieht es z.B. Ameisen durch sein Gefieder. Es wird angenommen, dass den dabei von den Insekten abgegebenen Sekreten gefiederpflegende sowie bakterizide und fungizide Funktionen zukommen.
 

Rotkehlchen haben außerhalb der Brutzeit als Einzelgänger getrennte Reviere. Nur zur Paarungszeit kommen sie als Revierpaare zusammen. Rotkehlchen zeigen ein sehr ausgeprägtes Revierverhalten. Sie verteidigen ihr Revier mit allen Mitteln, wobei es, wenn andere Taktiken nicht erfolgreich waren, auch zu erbitterten Kämpfen kommt. Diese Kämpfe können durchaus auch mit dem Tod eines Rivalen enden.

Die Paarungsbildung und Balz beginnt im Harz im späten Winter. Dann wird vom Weibchen auch der Nistplatz bestimmt. Der befindet sich überwiegend am Boden oder in Bodennähe. Das offene, napfförmige Nest wird dann in Bodenmulden oder anderen Vertiefungen sowie in Baumstümpfen oder niedrigem Unterholz gebaut. Die Eier, meist 5 bis 7 an der Zahl, sind roströtlich bis rostbraun. Das Gelege wird 13 bis 15 Tage bebrütet, den schlüpfen die Jungvögel.

Bereits nach etwa 14 Tagen verlassen sie dann das Nest und halten sich am Boden verborgen, da sie noch flugunfähig sind. Sobald die Jungvögel völlig selbstständig sind, werden sie von den Eltern aus dem Revier vertrieben. Das ist bereits nach 5 bis 7 Wochen der Fall. Die jungen Rotkehlchen haben daher in der Natur nur eine geringe Überlebensrate, die mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 1,25 Jahren die niedrigste aller heimischen Vogelarten ist. Trotzdem ist das Rotkehlchen im Harz in seinem Bestand nicht gefährdet.

>>> Weitere Informationen unter:

http://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/fauna/rotkehlchen.htm

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Copyright der Fotos Wolfgang Stolze und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor
Wald: Ein Lösungsbaustein für die Abschwächung des Klimawandels
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Der Wald ist wohl das Ökosystem auf unserem Planeten, das Klima, Wetter und Natur am stärksten beeinflusst. Daher sollten wir den Wald schätzen, achten und vor allem erhalten. Wir kommen in unserem Leben nicht ohne Holz aus, und das wird uns von den Waldbäumen geliefert. Dennoch sollten wir mit dem Holz und somit auch den Bäumen und dem Wald pfleglicher und nachhaltiger als bisher umgehen. Denn Wald ist nur im Gesamtkontext zu sehen: Wird ein Waldstück gerodet, so sterben nicht nur die Bäume: Auch das Leben vieler Pflanzen, Tiere und Pilze wird vernichtet. Viele der ökologischen Zusammenhänge im Wald sind uns nur ansatzweise bekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass jedes einzelne Lebewesen in der Natur seine Daseinsberechtigung hat und zudem seinen ganz speziellen Zweck erfüllt, auch wen wir diesen noch nicht erkannt haben sollten. Meine Ausführungen in diesem Buch sollen dazu beitragen, den Wald als Ökosystem etwas besser zu verstehen und ihn mehr zu schätzen, wie wir es derzeit tun.
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