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Schmidts Denkmal bei Kamschlacken

Es war am Sonnabend dem 2. Juni 1849. In den Wochen zuvor waren im Clausthal-Zellerfelder Revier Wilddiebereien festgestellt worden. Daher hatten sich die zuständigen Forstbeamte verabrede in diesem Tag t auf Wilddiebs-Patrouille zu gehen. Aus Sicherheitsgründen wollten die Beamten jeweils zu zweit auf diese Patrouille gehen. In der letzten Stunde war Feldjäger August Schmidts Partner, Förster Dingelstedt, jedoch verhindert und so übernahm Schmidt die Streife allein.

An einer unübersichtlichen Stelle im Wald wurde Feldjäger Schmidt hinterrücks mit einer Axt von zwei Wilddieben niedergeschlagen. Schwer verletzt sank Schmidt zu Boden, konnte aber noch einen der Wilddiebe an seiner eigentümlichen Hautfarbe erkennen. Als der Feldjäger nach einiger Zeit aus der Bewusstlosigkeit erwache, vermochte er es noch, sich bis nach Kamschlacken zu schleppen. Dort wurde er medizinisch versorgt, erlag aber trotzdem 8 Tage später seinen schweren Verletzungen.

Zuvor hatte er noch Bericht über das Verbrechen erstattet und seine beiden Mörder Wagener und Schindler benannt. Der „Gelbe Wagner“ aus Clausthal war wegen seiner außergewöhnlichen Hautfarbe bekannt und konnte schnell verhaftet werden. Am 23. Mai 1850 wurde Wagner in Göttingen der Prozess gemacht. Seine Verbrechen konnten nachgewiesen werden und so wurde Wagner wegen Mordes zum Tode durch das Schwert verurteilt. Die Öffentliche Hinrichtung, die letzte im Oberharz, fand am 9. August 1850 auf der Höhe der Schulenberger Landstraße in Zellerfeld statt.

Zum Gedenken an den ermordeten August Schmidt errichteten seine Freunde und Kollegen am Tatort einen Denkstein auf einem Sockel – Schmidts Denkmal. Auf der Tafel am Stein ist in vergoldeten Buchstaben zu lesen:

Aug. Schmidt
Königl. Hannov. Feldjäger
wurde hier durch die
Hand eines Wilddiebes
tödlich verwundet
1849.
Die gegenüberliegende Seite enthält die Worte:
Dem Verstorbenen
von seinen Freunden
und Fachgenossen.

Heute ist Schmidts Denkmal eingezäunt. Vor dem Zaun befindet sich der Stempelkasten Nr. 145 der Harzer Wandernadel.

Schmidts Denkmal ist auf verschiedenen Wegen von Clausthal-Zellerfeld, Kamschlacken oder Riefenbeek aus zu erreichen. Empfehlen möchte ich eine Wanderung mit Ausgangspunkt vom Parkplatz Polsterhai an der B 242. Nach Überquerung der Bundesstraße wandern wir zunächst etwa einen Kilometer auf einem breiten Forstweg Richtung Kamschlacken. Wir nehmen dann den ersten linken Abzweig auf einen Höhenweg. Dort ist der Denkstein auch ausgezeichnet.

Die gesamte Strecke ist etwa 2,4 km lang. Nun tritt man entweder den Rückweg an oder wandert weiter über Kamschlacken zum Ausgangspunkt zurück. Es ist aber auch möglich den Weg vom Denkmal in Richtung Kamschlacken weiter zu wandern (ca. 700m) um dann am Schwarzenberg den Weg in nordwestlicher Richtung zu nutzen, der auch bis zur B 242 führt.

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2014

 
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