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Die
Region Harz kann schon seit längerem
Bewohner und auch Touristen
unterschiedlicher Gegenden mit ihren
herrlichen Landschaft begeistern. Dies liegt
vor allem daran, dass die Region
diesbezüglich eine besonders hohe Vielfalt
aufzuweisen hat. Die Liste der Harzer
Naturdenkmäler ist lang, ausgewählte
Sehenswürdigkeiten sollten aber auf jeden
Fall mindestens einmal besucht werden.
Ein zu
nennendes Beispiel ist in etwa die
Kopfbucheiche in der Nähe von Gremsheim.
Dieses spezielle Naturdenkmal kann auf einer
wunderbaren Hügellandschaft angetroffen
werden, welche sich direkt am westlichen
Rande der Harzer Region befindet. Der
mittlerweile laut Expertenschätzung
über 200 Jahre alte Baum verdankt seinen
Namen dem natürlichen Vorkommen im Süntel
und Deister im Weserbergland. Der Baum ist
nicht nur aufgrund seiner farblichen
Aufmachung besonders. Die Verzweigung sind
korkenzieherartig und unterscheiden sich
daher wesentlich von der üblichen Form der
Rotbuche.
Ein auf
andere Weise beeindruckendes Denkmal ist die
sogenannte Rosstrappe, ein Granitfelsen in
der Harzer Region. Besonders erwähnenswert
ist diese Granitbildung aufgrund seiner
Form, die Ähnlichkeiten mit einem Hufabdruck
aufweist. Aufgrund seiner Lage kann die
Rosstrappe optimal durch eine
Wanderung durch das Harzer Gebiet
erreicht werden. Außerdem besitzt der Fels
einen Abdruck in der Harzer Wandernadel.
Geht es
um beeindruckende Felsformationen in der
Harzer Region, muss selbstverständlich auch
die berühmte Teufelsmauer in der Liste an
Naturdenkmälern aufscheinen. Diese Formation
ist im nördlichen Teil des Harzvorlandes zu
finden - sie besteht aus harten Sandsteinen,
die bereits auf die Kreidezeit
zurückzuführen sind. Etwas fürs Auge wird
hier allerdings auch durch die ansässige
Fauna geboten: “Die Sandböden des Gebiets
sind mit Rasen besiedelt, die reich an
verschiedenen Kräutern sind. Dazu gehören
unter anderem der Sand-Thymian, die
Karthäuser-Nelke und das Bergsandglöckchen”,
weiß
Franziska Ackermann vom Magazin
www.botanikmeister.de, wo die gelernte
Heilpraktikerin auch ihr Wissen über
Pflanzen- und Kräutergattungen vermittelt.
In
Sachen Steinbildungen kann die Region Harz
mit gleich mehreren, beeindruckenden
Naturerscheinungen punkten. Dies beweisen
auch die sogenannten Dreibodensteine, die
mit ihrer Entstehung während der Eiszeit
ebenfalls über eine sehr ausgedehnte
Geschichte verfügen. Dieses Gestein ist ein
beeindruckendes Zeugnis dafür, wie
vielseitig sich die Verwitterung der Natur
auszeichnen kann. Außerdem ist an dieser
Stelle ein Denkmal vorzufinden, welches
Beamten und Waldarbeitern gewidmet ist, die
den beiden Weltkriegen zum Opfer fielen.
Der
Lichtenstein ist ein weiteres Naturdenkmal,
dass in Kombination mit dem Landkreis Harz
auch mindestens eine Erwähnung wert ist. Es
handelt sich hier um einen besonderen
Höhenzug, dessen Erscheinung vor allem durch
eine Vielzahl von sehr großen Dolinen und
Erdfällen geprägt ist. Das sich knapp 260
Meter über dem Meeresspiegel befindliche
Gebiet ist mittlerweile als
Naturschutzgebiet eingestuft worden. Fans
der Geschichte kommen hier ebenfalls in den
Genuss einer besonderen Erscheinung. Auf der
Bergkuppe ist die Ruine der Burg
Lichtenstein anzutreffen. Sie wurde im
Mittelalter erbaut und war Eigentum von
Herzog Erich I. von Grubenhagen. An der
östlichen Seite des Lichtensteins ist
außerdem ein Steinbruch angesiedelt, welcher
dem Abbau von Gips dient.
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